@Giacomo
...leider gibt es für Deine Frage keine korrekte oder falsche Antwort. Die Wahl der Steigung hängt schließlich mit der angestrebten Fluggeschwindigkeit und der erzielten Abtriebsdrehzahl zusammen.
Willst Du schnell fliegen, brauchst Du mehr Steigung, sonst hast Du irgendwann keinen Vorschub mehr - Dein Prop "läuft leer" oder bremst sogar.
Willst Du eher langsam tun, also vielelicht hovern oder torquen, dann brauchst Du eine geringe Streigung und damit eine geringe Strahlgeschwindigkeit. Denn eine hohe Strahlgeschwindigkeit würde sonst nur zu Verlusten führen - ich stelle mir das so vor, dass bei niedriger Fluggeschwindigkeit dem Prop unnötig Widerstand entgegengesetzt und unnötig Wärme erzeugt wird, die nicht zum Vortrieb beiträgt. (...oder kann das mal jemand genau erklären?)
Du wirst also erst mal die Eigenschaften Deines Antriebes mit der von Dir gewählten Akkubestückung kennenlernen müssen. Dann kennst Du die unbelastete Vollgasdrehzahl. Die kannst Du als Anhaltspunkt für die erforderliche Steigung nehmen. Überleg, wie schnell Dein Flieger bei max. Drehzahl fliegen soll, dann rechne ein bissel (die Steigung ist nichts anderes als die Wegstrecke, die sich der Prop gewichtslos schwebend bei einer Umdrehung nach vorne bewegen würde. Aus der Drehzahl und der Wegstrecke pro Minute kannst Du leicht eine Geschwindigkeit pro Stunde errechnen - allerdings wirst Du auch einen Abzug vornehmen müssen (eine Art Schlupf).
Falls Du Deine Frage eher konkret gemeint haben solltest
Beide Props haben für meinen Antrieb und bei 14 Zellen zu wenig Steigung. Ich brauche mehr. Sonst habe ich eine zu geringe Eingangsleistung bei noch zu vertretenden Prop-Durchmessern.
Vielleicht ist die 18*10 wirklich gut geeignet. Mal auspropieren. Dann darf man sich aber keine Gerhard-Landungen
leisten. (Nicht böse sein Gerhard, meine Landungen sind gelegentlich noch härter, als Deine Attacken auf die Integrität Deiner Fahrwerksbefestigung durch Speichennräder und gefrostete Landewiesen
)