Bellanca von Fliegerland

Thomas L

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Eins vorweg, eine neue Kamera ist bestellt, meine hat irgendeinen Defekt. Demnächst gibt es also wieder anständige Bilder, sorry.

Wie vorhergesagt habe ich mich dann heute mit den Restarbeiten am Fahrwerk beschäftigt. Ausschnitt im Rumpf für die Schenkel, Befestigungsbohrung in FW Spant und FW Schenkel gebohrt und Schlussendlich noch die Verstärkung rechts und links mit Kohlematte zur Nachtruhe aufgelegt.

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Und dann hat das Kind heute das erste Mal von alleine auf seinen Füßen gestanden, das Laufen will noch gelernt werden, aber stehen ist ja auch schon mal ein erster Erfolg ;)
Mamma und Papa sind stolz auf den Kleinen, wobei mir wenn ich es mir recht überlege eigentlich unbekannt ist ob Mama sich wirklich freut, schließlich hat sie ihn direkt nach der Geburt zur Adoption freigegeben :D:D

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Als nächstes steht die Positionierung der Motorbefestigungslöcher an. Im ersten Übermut, laut Anleitung ist 2° Sturz und 3° Seitenzug bereits in der Motorhaube eingebracht, habe ich meinen Dummy direkt auf den Motordom gestellt. Glücklicherweise bemerkte ich meinen Irrtum noch rechtzeitig, der Dom hat diese Anformung ja gar nicht :eek: damit hätte ich nun nicht gerechnet, man lernt halt nie aus.
Schwierig ist die Tatsache das die Motorhaube nicht über den Motor passt, die Ausschnitte für die Ventildeckel aber erst gemacht werden können wenn der Motor ordnungsgemäß platziert ist, grrr. Habe mir eine Dummy gebastelt mit dem ich soweit wie möglich die Motorposition ermitteln kann, gefallen tut mir das aber nicht da ich ein Spinner-Motorhauben-Übergang Fetischist bin und da noch zu viele Ungenauigkeiten drin sind.

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Thomas L

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wieter gehts

wieter gehts

trotz leichter Schwächung durch die gestrige Maifeier ist wieder etwas weitergebaut worden.
Das Fahrwerk ist jetzt fertig, die Bohrungen sind so weit wie möglich an die Ränder gesetzt. Hier störte die Dreiecksleiste etwas weshalb an der Stelle ausgeschliffen wurde damit Scheibe und Mutter plan auf dem Fahrwerksbrett aufliegen. Verschraubt wird von unten.
Die beiden inneren Bohrungen im GfK sind nur so groß das der Schraubenkopf durchpasst. Runde Löcher in dünnem GfK sind nur schlecht machbar, deshalb bohre ich die immer klein vor und arbeite mich dann mit der Rundfeile auf die gewünschte Größe, dann wird es schön rund.

Dann war erneut Gasmaske aufziehen angesagt, Ergebnis ist das die Motorhaube jetzt Durchzug hat :D
Sehr positiv fiel mir auf das der Hersteller sich bei der Buglampe wohl Gedanken gemacht hat. Die Vertiefung ist genau passend für eine 45mm Hallogen Leuchte, das passt perfekt.

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Thomas L

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Motordom

Motordom

Heute ist eine ganze Menge Zeit für die Motorausrichtung drauf gegangen. Nachdem die Position der Befestigungspunkte ermittelt waren wollte ich die Ausschnitte für Vergaser und zur Erleichterung vornehmen. Hierbei fiel auf das die Rohre vom Vergaser zum Zylinderkopf im Weg sind und nur wenig vom Dom an dieser Stelle stehen bleibt. Das liegt daran das hier ein nur ca. 5mm Abstandbolzen sitzt wenn ich den Dom unverändert belasse. Dem Motor liegen 27mm Bolzen bei, mit diesen befinden sich die beiden Rohre oberhalb des Motorspantes, ich hoffe das ist verständlich :confused:
Da mir die schräge Befestigung mit unterschiedlichen Bolzenhöhen, im Dom sind ca. 1° Sturz und Zug eingebaut in der Haube 2° und 3°, eh nicht wirklich gefallen hat spielte ich ja sowieso schon mit dem Gedanken den Dom zu kürzen und dabei direkt auf den notwenigen Winkel auszurichten. Lange und oft gemessen bis ich endlich die richtigen Maße hatte, morgen dann mal zum Baumarkt und dann das neue Loch wieder mit 10mm Multiplexplatte verschließen.

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Thomas L

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Motordom

Motordom

So erledigt ;) heute den neuen Motorspant im angeschrägten Dom angepasst und auch schon die neue Motorposition ermittelt. Der Rumpf steht im Moment aufrecht dumm in der Gegend rum und wie üblich hat das Epoxy über Nacht Zeit zum aushärten.
Das letzte Bild zeigt was ich gestern versucht habe in Worte zu fassen. Wird jetzt bestimmt deutlicher ;)

Der Vergaser liegt leider genau in Höhe der unteren Domfläche und auch der 10mm Pappelstrebe von Spant2, da wartet noch etwas Abstützungsarbeit, aber erst wenn Motor und Dämpfer verbaut sind.

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Thomas L

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Der Rumpf ist aus den Augen also schnell was neues suchen damit keine Langeweile aufkommt :D
Der Flächen-Verdreh-Sicherungs-Bolzen aus Kohlerohr ist genau passend für das dafür vorgesehene Loch im Rumpf. Als Einsatz ein Buchenstab gibt ausreichend Stabilität, im Bereich wo der Bolzen aus der Fläche ragt wollte ich aber noch etwas Sicherheit einbauen, da passte dann netterweise ein Messsingröhrchen ganz gut. Das wurde dann natürlich bei der Verklebung mit Epoxy komplett im Kohlerohr versenkt.

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GfK Staub ist echt Kac.. aber da muss man wohl durch :cry:
Die Radöffnung vergrößert und Kohle eingelegt. Später wird die Radachse auch auf der Schuh Außenseite in einen Stellring geführt. So ist eine gleichmäßige Verteilung der Vibrationen gewährleistet. Mit dieser Variante habe ich beste Erfahrungen gemacht und Ermüdungsbrüche im GfK gehören seit dem der Vergangenheit an.
(der Radausschnitt ist übrigens noch nicht feinjustiert ;))
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Thomas L

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Samstag Morgen

Samstag Morgen

Heute für meine Verhältnisse recht früh aufgewacht ging es nach dem Frühstück in den Keller zum kleinen Schätzchen. Der Motorspant war über Nacht gut getrocknet und mir juckte es wie verrückt in den Fingern endlich Klarheit zu bekommen ob der Motor wie gewünscht passt.
Es hat mich viel Zeit gekostet die Position trotz der vielen Unbekannten zu ermitteln. Zur Erinnerung Haube hat 2,5° Sturz und 3° Seitenzug, Motordom hatte 1° Sturz und Seitenzug, Motorhaube konnte nicht über den Motor gestülpt werden ....
Nachdem ich mutig die Befestigungsbohrungen im Motorspant, die Ausschnitte für die Ventildeckel gemacht habe wollte die Haube partout nicht über den Motor passen. Mist, also wurde zwangsweise die Haube bis zum Ventildeckelausschnitt geteilt. Endlich war der schicke Valach das erste mal verhüllt und der Spinner versprach schon recht gut zu passen. Auf den Fotos ist scheinbar nur eine Sekunde zwischen dieser ersten und der finalen Dremelei vergangen, in Wirklichkeit waren hierfür ca. 30-40 Anproben in 2,5 Std fällig, eine elende Fummelei aber ich will es ja auch passend haben.
Das Ergebnis hat mich jedenfalls positiv gestimmt, die Messorgie und ganze Rechnerei hat sich gelohnt. Der Spinner passt vom Sturz und Zug und kaum zu glauben auch von der Mittenposition. Sogar die Motorlänge hat sich als korrekt ermittelt herausgestellt, im Moment ist nur eine 1mm Scheibe unter den Abstandsbolzen. Sobald der Motorspant mit Kohle belegt ist können die Scheiben entfallen, ich kann es kaum glauben, schön wenn ein Plan funktioniert.
Auf der rechten Motorseite musste die Haube wegen der oberen Kühlrippe weiter ausgeschnitten werden als geplant, optisch aber in meinen Augen nicht so tragisch.

Um 13:00 war dann heute schon Schluss mit Basteln, aber ich bin recht froh diese Baustelle abgehakt zu haben.

Hier noch die Werdegangfotos in Kurzform:

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Thomas L

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jetzt wo der Motor seinen Platz gefunden hat stellte sich heraus das die 100° Krümmer (der Valach hat 20° nach vorne stehende Auslässe) doch die falsche Wahl waren und ich welche mit 110° Bogen brauche. Na da gibt es wohl schlimmeres :D
Mit Gerd Reinsch muss ich auch mal sprechen ob ggf. auf den Ansaugtrichter verzichtet werden kann da dieser genau in den Quersteg von Spant 2 läuft.

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Thomas L

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Morgenwerk

Morgenwerk

#86 ... Auf der rechten Motorseite musste die Haube wegen der oberen Kühlrippe weiter ausgeschnitten werden als geplant ...

Damit meinte ich natürlich das andere Rechts :D

Zur Nachtruhe wurde noch die Verdrehsicherung der (richtigen) rechte Seite eingesetzt. Damit ich keine Kleberüberraschung an Teilen die hierfür nicht vorgesehen waren erlebe, zweckentfremde ich als "Trennmittel" immer das Servofett von Robbe. Dünn aufgetragen lassen sich die Teile die es sollen auch wieder gut voneinander entfernen. Habe den rausstehenden Bolzen und auch etwas um das Rumpfloch herum eingefettet. Funktioniert auch sehr gut bei den Kavalschanieren, da kann man mit einem kurzen Knacks die Verklebung lösen und das überschüssige Epoxy relativ leicht entfernen.

Heute Morgen kamen dann die Landeklappen und deren Anlenkung in die Bearbeitung. Hierzu wurde die Position des Durchbruchs ermittelt und an der entsprechenden Stelle im Ruder die Breite und Tiefe des Horns ausgenommen. Als Zwischenstück wird dann ein Balsabrett, zugeschliffen auf die korrekte Breite, eingesetzt. Das ganze dann großzügig mit Baumwollflocken angedickten Epoxy in das Ruder verklebt.
Schwups die Wupps sind wieder vier Stunden vergangen ....

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Thomas L

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Update

Update

Bevor hier jemand glaubt es würde nicht weitergehen melde ich mich lieber noch mal :D
Diese Woche war Fummelzeit angesagt und es wurde jede Menge Kleinkram erledigt, deshalb gibt es auch keine neuen Bilder. Außerdem habe ich mich entschlossen auch die Querruder von innen anzulenken, also wurden auch hier die vorhandenen Servorahmen für die stehende Montage ausgefräst, ein Brettchen für die Inlinebefestigung des Servos eingeklebt, Ruderhörner analog den Landeklappen angefertigt und die bereits gefrästen Schlitze für die "normalen" Ruderhörner wieder verschlossen.

Dann waren auch die Höhenruder auf der Werkbank, der vorhandene Servoausschnitt wurde angepasst und Schlitze für die Ruderhörner gefräst. Da die Servos nicht komplett im Leitwerk verschwinden sondern ca. 6mm herausschauen habe ich einen "Windschlüpfrigen" Rahmen nebst Deckel angefertigt.

Die beiden Flächendübel sind gesetzt und der Flächenübergang an der Rumpfoberseite passend geschliffen. Der kleine Schlitz zwischen Fläche und Rumpf wird später noch mit Microballons aufgefüllt.

Im Leitwerkbereich sind bereits die Löcher für die Multiplex Stecker eingebracht und das Epoxy am Verstärkungsbrettchen für die Flächenarretierung trocknet gerade.

Wie zu lesen war ich nicht untätig, auch wenn es evt. den Eindruck erweckt hat :p
Neue Bilder kommen Samstagabend da ich morgen unterwegs bin.
 

Thomas L

Vereinsmitglied
Wie versprochen ein paar Bilder die das zuvor gesagte verdeutlichen.


Ein ganz fettes Lob muss ich zuvor noch für Peter Kastl von http://www.pk-foliencut.de/ aussprechen, in der Vergangenheit hat er mir schon zweimal zur vollsten Zufriedenheit Folien gemacht, ein Kumpel von mir schwärmt auch von ihm ;) Er reagiert extrem schnell auf Anfragen und Änderungswünsche, man fühlt sich dort perfekt aufgehoben. Besonders gut finde ich das man vorher eine Dreiseitenansicht vom Design erhält, so kann man sich ein gutes Bild machen. War bei mir auch sinnvoll da mir die Sterne auf dem Leitwerk zu klein waren. Kurze Mail an Peter und es war erledigt und ich erhielt erneut eine Zeichnung mit der neuen Größe zur Begutachtung, das nenne ich Dienst am Kunden, Respekt.
Der Foliensatz ist sogar schon am Dienstag angekommen obwohl ich ihm mitteilte das es nicht eilt .... Die menge an Aufklebern hat mich dann doch etwas überrascht, das Greg Konz Design ist schon sehr umfangreich, an der Qualität gibt es erwartungsgemäß nichts zu bemängeln. Vielen Dank nochmal Peter !


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Die Buchsen für die Höhenleitwerks Abspannung sind netterweise genau passend für die Leitwerkstiefe und stoßen in der Mitte zusammen. So kann eine Augenschraube nach der Verklebung später die beiden Buchsen zusätzlich zusammenhalten, die andere muss dafür etwas kürzer ausfallen. Super Sache für die Kraftverteilung ;) Wollte zuerst Balsavollmaterial einsetzen, als ich die Ecke ausgeschnitten hatte sah ich das in dem Bereich (Randbogen) bereits ein 15mm Balsaklotz sitzt.

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Zuletzt habe ich das mal wieder etwas Epoxy für die Nacht aufgeschmiert. Zu sehen ist das Verstärkungsbrettchen aus 4mm Multiplex für die spätere Flächenverschraubung und dann musste einfach noch etwas Glasfaserschnitzel im Bereich der Flächenarretierung aufgebracht werden. Die bereits im Rumpf eingebrachte Verdickung sollte zwar auch reichen, mir war es aber so lieber.

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Heute wurden dann auch die verbliebenen hinteren Scheiben ausgeschnitten und alle erhielten ihren Feinschliff. Jetzt ist glücklicherweise Schluss mit dem GfK Schleifgestaube, echte ätzend :(. Mit der Frontscheibe habe ich aber noch meine Probleme, die will nicht wie ich, da muss ich mal Kontakt mit Reiner Pfister aufnehmen das er mir das erklärt wie das gedacht ist.

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Olli77

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Peter ist echt spitze, da könnte sich so mancher eine ganz dicke Scheibe von abschneiden!
 
bellanca

bellanca

Hi. Na ja. 24,99kg. ?????? aber das ist absolud kein Problem


Mit "die blaue aus dem Video" meinst Du die blau-rote auf der Webseite von Fliegerland ?
200er King mit Anlasser, wow da kommt aber was an Gewicht zusammen, wie schwer ist denn das Gute Stück abflugfertig ??




Jetzt machst Du mich nachdenklich, aber das ist ja das schöne an dem Austausch hier im Forum das man auch mal Kenntnis von anderen Sichtweisen und Erfahrungen bekommt. Die ca. 80gr an möglicher Ersparnis reizen schon ....
 

Thomas L

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Tätigkeitsbericht Montag ...

Tätigkeitsbericht Montag ...

Nach dem gestrigen Ruhetag bzw. Besuch der Prowing heute wieder drei Stunden an der Bella verbracht. Da dachte ich der GfK Staub sei nun endlich erledigt und dann musste mich doch eines besseren belehren lassen, es kam sogar noch schlimmer ... Kohlestaub :D

Als erstes wurde endlich das Leitwerk ausgerichtet und die Steckung positioniert/verklebt. Mein Kellerräumchen ist 4,50m breit und wenn man dann auf sich alleine gestellt (mein richtiges Schätzchen war unterwegs) die Aufgabe hat die Flächen anzustecken, bei wackeligen Rumpf, einseitiger Beschwerung durch die erste Fläche, in der Waage halten der anderen Fläche bei gleichzeitigem Versuch das Steckungsloch unter Zuhilfenahme des Wasserhahns auf der gegenüberliegenden Seite richtig zu treffen ... ich glaube da muss nicht noch mehr erklärt werden :D
Nachdem das geschafft war folgte die übliche Peilung auf Parallelität von Leitwerk zur Fläche, das LW dann mit Kreppband fixiert und die Steckungsrohre mit 5Min Epoxy angeheftet.
Damit mir während der Trocknungsphase nicht langweilig wird habe ich dann unter dem Schutz der Überdachung durch die Fläche schon mal die Radschuhe und das Fahrwerk weiter bearbeitet. Hier wurde es bedingt durch den entstehenden Kohlestaub dann wieder "dreckig", aber auch diese Baustelle ist jetzt abgeschlossen.
Das Fahrwerk war und ist für mein optisches Empfinden etwas zu hoch geraten, deshalb wurde die Radachse so hoch wie nur eben möglich positioniert. Rein Messtechnisch würde ich das sogar noch 3 cm höher (weiter Richtung Rumpf) bohren wollen, das Original steht sehr tief und der 34 Zoll Propeller hat in dieser Konstellation immerhin noch 9cm Bodenfreiheit.
Was mir auch in den Augen weh tut sind außen am Radschuh verlaufenden Fahrwerksbeine. Deshalb wurde der Radschuh ausgeschnitten und das FW Bein nach innen verlegt, so gefällt es mir ;)
Auf der Schuh-Außenseite wird die Radachse später noch in eine Buchse geführt, Bilder folgen.
Wie schon so oft praktiziert liegt der Rumpf mal wieder über Nacht auf der Seite damit das an diversen Stellen aufgebrachte Epoxy sich erhärten kann :D


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Thomas L

Vereinsmitglied
Heute ist mangels Zeit nicht viel geschehen, das wenige zeige ich aber trotzdem :p

Hatte ja versprochen noch ein Bild vom Gegenlager im Radschuh zu veröffentlichen, zu sehen auf dem ersten Foto (der Radausschnitt ist übrigens immer noch nicht feingeschliffen :D). Die Madenschrauben mit dem kleinen Imbus werden von mir immer gegen anständige M3 Imbusschrauben getauscht. Gleiches geschieht auch mit den Stellringen die später das Rad in der Mitte halten. So kann man das anständig verschrauben und für dauerhafte Klemmung sorgen.

Außerdem fand die Höhenleitwerksverriegelung schon ihren Platz im Leitwerk, wenn der Kleber ausgehärtet ist kann das Gegenstück im Rumpf eingesetzt werden, damit wäre das Leitwerk fertig.

Dann wurde noch der hintere Rumpfspant mit Bauwollverdickten Epoxy (es ist wirklich vorhanden auch wenn man es kaum sieht :D) eingesetzt und über Nacht darf jetzt auch die andere Seite der Höhenleitwerkssteckung trocknen.

Das war's dann auch schon für heute, to be continued ....

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Thomas L

Vereinsmitglied
Wieder ist es etwas weitergegangen, die großen Schritte sind jetzt zwar nicht mehr zu erkennen, aber es wird.
Gestern wurde die Motordomunterseite noch etwas für den Vergaser nebst Trichter ausgeschnitten. Dann von hinten mit je zwei Lagen 163gr Glasgewebe in den Ecken verstärkt und auf die Front kam dann noch etwas Kohle. Heute dann verschliffen und auf schön getrimmt ;)

Auch der "Harley"-Auspuff wurde für die Montage vorbereitet, da ich eh bedingt durch den schweren Valach vermute etwas zu kopflastig zu sein und Gerd Reinsch mir sagte das lange Krümmer sich "gut" anhören, wurde das fette Teil schön weit nach hinten positioniert. Der Wellschlauch berührt übrigens nicht das Fahrwerksbrett ;) Der Dämpfer ist ganz neu im Programm, hat 80mm Durchmesser und ein echt fettes 28mm Auslassrohr :D bin schon gespannt auf den Sound ;)
Och, jetzt sehe ich den gerade auf den Bildern ... da sieht der ja richtig armselig drauf aus ... das täuscht und liegt wahrscheinlich an dem dicken Bella Bäuchlein :D
In die dicken Blöcke für die Dämpferhalter werden später Einschraubgewinde eingesetzt, so können die Halter von oben mit normalen M4 Schrauben (und Locktide!) befestigt werden.

Wie schon sooft praktiziert darf sich das Epoxy über Nacht wieder an diversen Stellen austoben :D

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Quizfrage: hat schon wer die veränderte Bildqualität bemerkt ??
 
Hallo Thomas,
schöner Baubericht, weiter so, ich weiß ja wo ich neue Fotos für eine
überarbeitete Bauanleitung bekomme, danke dafür.;):D

Nachfragen bei mir wegen dem Einbau der Höhenruderservos:
Ja normale Servos der 19/20mm Stärke gehen in die 24mm starken Höhenruderhälften
in den passenden 58x58mm Halterungen ohne Aufbau problemlos rein, dieser hier gezeigte
Aufbau ist nur nötig wenn dickere Servos als 20mm eingesetzt werden !;)
 

Thomas L

Vereinsmitglied
Hallo Reiner,

freut mich zu hören das es Dich freut :D aber mal im Ernst, es ist wirklich schade das man bisher so gut wie nichts über diesen schönen Bausatz im Netz findet. Da gibt es jede Menge Bauberichte für alle möglichen Flieger und da hat es Deine Bella auf jeden Fall auch verdient. Wenn Du wie ich in meinem Startthread bereits sagte noch eine Zubehörpaket für die Kunden anbietest ist das ein Rundumsorglospaket. Der Bau macht mir jedenfalls mächtig Spaß und mir gefällt der hohe Vorfertigungsgrad sehr gut, da kommt man schnell zum Ziel.

So genug geschleimt :D:D:D weiter mit meinem kleinen Tätigkeitsbericht .....

Langsam gehen mir die Baustellen aus, und das ist auch gut so :p
Die Haube hatte ich ja bedingt durch den breiten Motor geteilt, damit diese später anständig verschraubt werden kann wurde wie üblich das Styro entfernt, eine Seite mit Tesa vor dem Epoxy geschützt, die beiden Hälften mit Tesa fixiert und dann von innen mit einer Kohlematte belegt die nur einseitig auf der Innenseite der Haube klebt.

Als erstes wurde die Schnittkante noch etwas begradigt
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Dann das Styro an der späteren Klebefläche entfernt
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eine Seite soll nicht kleben, Tesa zum Schutz aufgebracht
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die beiden Hälften fixiert
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Kohle eingelegt und mit Epoxy bestrichen
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Mit Tesa abgedeckt damit die andere Seite auch schon gemacht werden kann und diese nicht abfällt
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Thomas L

Vereinsmitglied
da ich noch etwas Zeit übrig hatte und der Valach vor dem Einbau in die Bella sowieso die ersten Minuten auf dem Prüfstand laufen soll wurde dieser auf meinem Träger montiert. Am Wochenende komme ich somit endlich mal in den Genuss das Teilchen laufen zu hören.

Auf Gerd Reinsch und die Firma Practical Scale halte ich große Stücke, trotzdem gefallen mir zwei Sachen an dem Valach nicht. Im Zubehör gibt es den Ansaugtrichter, beiliegend sind zwei am Kopf verkleinerte Impulsschrauben. Leider ist die Sackbohrung im Motor für die längeren Schrauben zu kurz geraten bzw. die Schrauben sind 2-3mm zu lang.
Die Gewinde in der Propellernabe sind ebenfalls nicht sehr tief und man hat Probleme die richtigen Schraubenlänge zu finden.
Für den Zündgeber waren die kurzen M3 Imbusschrauben wahrscheinlich bereits eingeschraubt, konnte aber nur noch eine an dieser Stelle vorfinden. Die andere hat sich vermutlich während des Transportes rausgedreht.
Das sind keine wirklich großen Probleme, aber mE unnötig und für mich von TC ungewohnt.

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Thomas L

Vereinsmitglied
Am Samstag durfte der "Hengst" dann das erste mal begeistern, das hat er mit Bravur gemacht. Einfach klasse das Teil, springt gut an und hat eine erstaunliche Gasannahme, der 24x12 Fiela macht übrigens extrem viel Wind ;)
Habe den Motor Prüfstandbedingt ohne Krümmer, nur die Stutzen waren montiert, laufen lassen. Nach einem halben Liter 1:25 auch mal ganz kurz Vollgas gegeben und was da auf dem Drehzahlmesser angezeigt wurde erschien mir unlogisch. Laut TC soll der 170er die Latte bei eingelaufenen Triebling mit ca. 5000 UPM drehen, mein Display zeigte 5450 UPM ... naja mal sehen wie sich das entwickelt, erst mal weiter einlaufen lassen das gute Stück.

Ansonsten war am WE Baupause. Heute Abend wurde die Motorhaube angepasst, die Befestigungslöcher gebohrt und mit M4 Gewinde versehen, leider ist ein Loch etwas verrutscht wie zu sehen.
Da das untere GfK vom Motordom wegen dem Vergaser ausgeschnitten wurde, kam rechts und links 6mm Edelstahlrohr als Abstützung zum Einsatz, wiegt nichts und gibt ein gutes Gefühl ;)
Der Dämpferhalter ist auch fertig, ebenso die Krümmer. Erscheinen mir jetzt doch recht lang, mal sehen was die Drehzahl sagt ...
Der Rumpfdeckel wurde angepasst und vorne sowie hinten mit Kiefernleisten versehen.
Dann durfte ich feststellen das meine Idee die Edelstahlstreben zu verlängern nicht funktioniert. Zum einen verbiegen sich die Streben sobald sie durch die Flamme erhitzt werden, zum anderen benötigt das als Verstärkung gedachte 1,5mm Edelstahlblech extrem viel Hitze ... unterm Strich gefällt das gar nicht. Plan B ist jetzt die Streben ohne Verstärkung Hartlöten, dann einen Holzklotz einkleben und mit je zwei 3mm Schrauben auf jeder Seite zu sichern. Vielleicht hat ja auch jemand eine bessere Idee :confused:

Zu guter Letzt kam mir dann noch in den Sinn was so über Nacht trocknen könnte ;) Ja es ist das mit Microballons stark angedickte Epoxy um den Flächen-Rumpfübergang Spaltfrei zu bekommen :p


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Thomas L

Vereinsmitglied
die Woche der Kleinigkeiten ...

die Woche der Kleinigkeiten ...

... so würde ich die Arbeiten diese Woche bezeichnen. Völlig normal, zuerst sieht man Riesenschritte und dann wird es zäh da keiner die vielen Fummeleien die dann auch noch viele Stunden verbrauchen sieht. Deshalb gibt es diese Woche auch erst jetzt das Update vom aktuellen Stand.

Vor dem finalen Einbau des Dämpfers wollte ich unbedingt wissen ob die Krümmerlänge so passt. Hatte ja nachdem das lange Ding vor mir lag schon echte Bedenken. Deshalb wurde der Prüfstand heute Abend noch schnell mit Löchern für die beiden Krümmer versehen und der Motor erneut montiert. Nach einem weiteren halben Liter Laufzeit dann die Drehzahl mit Krümmer aber ohne Puffie gemessen, 50 UPM weniger, denke damit kann man leben. Dann endlich mal den "Harley" Dämpfer montiert, von wegen Harley Dämpfer ... man hört nur noch Propellergeräusch und ein klein wenig puff puff ... aber das ist auch gut so da ein leises Schleppmodell auf der Agenda stand.
(gerade gesehen, montiert ist ein 34x12 und nicht wie im vorherigen Beitrag fälschlicherweise genannt 24x12 ;))

Aber nun zu dem was diese Woche so passiert ist, sieht nicht viel aus, war aber trotzdem Abendfüllend.
Verstärkungsbrett für Schleppkupplung und A.. sowie SSWSA ???? na wer weiß es :confused: wer als erste die richtige Antwort nennt bekommt einen Schlepp für lau ;)
Rumpfdeckel mit 3mm Dorn und Rumpfseitig mit Messinghülsen versehen, leider muss der Deckel noch an den Seiten abgestützt werden damit die Rumpfkrümmung passt.
Da der Dämpfer an der vorgesehenen weit hinten liegenden Position verbleiben kann (s.o.) konnten jetzt auch die Belüftungsausschnitte gemacht werden. Diese wurden mittels Pappschablone aufgezeichnet und mit Modellbauers besten Freund, dem Dremel, grob ausgeschnitten.
Irgendwie beschlich mich dann aber ein ungutes Gefühl, war ich da zu großzügig ??? Wie so oft darf wieder etwas Kohle helfen das schlechte Gewissen zu beruhigen :D

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