Die "Skorpionklopfer"

Heute vormittag wurde der Magnet eingeklebt.
Die Bohrer passenden Durchmessers stellen die Parallelität zu den Nachbarn und den gleichen Abstand von beiden sicher.
Dann war ich ne Runde mit meinem Oldtimer fahren und fliegen mit meines T-XS-4K light.

Das Auswuchten war mit der Kabelbindermethode vergelichsweise schnell erledigt. Man sieht auf der Glocke noch die Positionsmarkierungen.
Damit sind die vermeintlich größten Hürden genommen.

Den Statorträger muss ich nur noch kürzen - Ich nehme einfach einen vom 5050 (die will offenbar eh keiner mehr haben, also kann ich die Teile kannibalisieren).
Da brauche ich nur den Sitz für deas doppelte inneere Lager um 5mm und eines zu reduzieren.
Auch das Statorpaket stammt von einem 5050er Satz - kürzen geht schneller als restaurieren.
Und die Isoscheiben aufkleben und befeilen war reine Routine.
Somit bleibt nur noch der normale Aufbau eines Bausatzes zu erledigen - also der langweilige Teil.
Bewickelt wird wie gehabt wieder YY und bifilar.
Wie sagt CL so schön: Mal wieder der Stand von vor 20 Jahren - wo man doch soooooo viel besser machen könnte (wenn man ja wollte). 🤣
 

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Zuletzt bearbeitet:
Habe mal spaßenshalber den letzten 5050er Bausatz neben den zu restaurierenden 5045 und den 5040 (der zur jährlichen Durchsicht und zum Lagerwechsel bei mir ist) gelegt.

Für den 5045 ist der neue 5050er Statorträger inzwischen passend gekürzt und die 0,15 er Kaptonfolieneinlagen sind zugeschnitten.
 

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Heute war wieder tolles Oldtimer- und Flugwetter.
Trotzdem habe ich es geschafft, 75% der geplanten WIndungen in den Stator zu wickeln.
Wenn das bisherige Werk nachher den 1000V-Test ohne negativen Befund übersteht, geht es morgen an die letzten 12 Windungen.
6 davon sind einfach und die allerletzten 6 sind dann ziemlich übel.🙃
 

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@Pierre

Ich habe noch mehr davon - hab bei ner Firmenauflösung zum damaligen Schrottpreis mal so richtig zugeschlagen.

Alle Windungen sind jetzt da, wo sie hin sollten.
Auch der 2. 1000V-Test war o.B.
Weiter gehts dann mit dem Verlegen und Verschalten der Anschlüsse und Sternpunkte.
 

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Die Drähte liegen alle wie sie sollen, die Sternpunkte sind vorbereitet für die Kühlflächen.
Der Statorträger passt auch.
Auf Wunsch des Eigentümers werden die Anschlussdrähte 4cm weit aus dem Motor stehen.

Auf der Uhr stehen inzwischen ca. 15 Arbeitsstunden (incl. Fingerschonpausen).
 

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Dix

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Wie ist das denn, wenn die Sternpunkte so abstehen? Hab ich so noch nie gesehen. Werden die dann zu Funkantennen?

(Ernst gemeint!)
 
@Dix

Zusammen mit einem speziellen Motorträger dienen diese Sternpunkte als Kühlflächen.
In der Wirbelzone quasi direkt hinter dem Propeller werden sie auch im Sommer mit bis zu >500km/h Luft mit 25-30°C umspült.
Das hilft, mit den 3kW Verlustleistung am Arbeitspunkt fertig zuwerden.

@Schmiddie
Weis nicht ob ich das irgendwo schon geschrieben habe...
Ist jedenfalls 4+4 x (2x1,5) YY auf 0,15er Kaptonfolie - genau, wie es vor dem Unfall schonmal war.
 

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Saubere Arbeit wie immer, der dreht aber recht hoch oder wird er nicht an 16s betrieben?
Ich hätte 7+7 x 1,7 DD gewickelt und den Füllgrad um 12% erhöht, hatte damals 33,9 mm2 in den Slot bekommen, würde also passen.
Wenn der Statorträger noch gebürstet in Aluoptik wär sähe der Antrieb noch besser aus, die Kühlung ist jedenfalls perfekt gelöst.
 
Sind 10% mehr als Dzhamals Motor mit 16S gedreht hat.
Ist also nutzbar, denke ich.

Statorträger in Alu gebürstet: 🤣
Dann müsste ich einen meiner silbernen 5040er Statorträger verlängern.
Aber ich denke, dem Eigentümer ist das wurscht.
Und ich hoffe sehr , dass der Motor diesmal für mehr Flüge hält und nicht so schnell wieder in die Werft zurück muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
-die Nur für die nach unten verlegte Verdrehsicherung ist eingefräst.
-die Sternpunkte und Zuleitungen sitzen an der richtigen Stelle.
- die Folienüberstände sind abgeschnitten
- die Anschlüsse und die Stern"Flächen" sind verlötet
- Zuleitungen sind (z.T. doppelt) isoliert.
- sogar der Statorträger ist jetzt "Alu, gebürstet".;)


Damit ist jetzt alles fertig zur Montage des Stators auf dem Träger.
Dann fehlt nur noch der Probelauf.
 

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Der Testlauf war erfolgreich.
Nur noch die Wicklung verkleben und dann ist die Reparatur erfolgreich abgeschlossen.
Fantastische Arbeit! Ich hätte nie gedacht, dass ich diesen Motor noch einmal aufdrehen sehen würde, als ich ihn aus dem Krater in der Erdkruste ausgegraben habe! 🏆👍
 

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Fertig zum Verschicken.
Links der instand gesetzte 5045, in der Mitte Tomas' 5040, der zum jährlichen Service (Lagerwechsel, 1000V-Test, innere Reinigung) da war und rechts mein ganz spezieller 5040 im REVO-Schnitt und mit 0,1er Blechen, der in Zukunft einem anderen Piloten schnelle Flüge ermöglichen soll.

Damit ist der Reparaturbericht abgeschlossen.
 

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Wie von Anfang an geplant, geht der gesamte "Ertrag" aus der Unfallreparatur (also Motor+Mittelstück+Propeller+Spinner) mal wieder als Spende an das örtliche Tierheim.
Da der Auftraggeber die Sunne sehr großzügig aufgerundet hat, sind das fette 500€! Ganz herzlichen Dank dafür!

So macht mir das Reparieren gleich nochmal soviel Spaß!
Also Leute, macht die Powercorocos ruhig öfter kaputt!🤣
 
Wie von Anfang an geplant, geht der gesamte "Ertrag" aus der Unfallreparatur (also Motor+Mittelstück+Propeller+Spinner) mal wieder als Spende an das örtliche Tierheim.
Da der Auftraggeber die Sunne sehr großzügig aufgerundet hat, sind das fette 500€! Ganz herzlichen Dank dafür!

So macht mir das Reparieren gleich nochmal soviel Spaß!
Also Leute, macht die Powercorocos ruhig öfter kaputt!🤣
Schön zu hören, dass es jemanden glücklich machen kann, dass ich in Ballenstedt die Kräfte am Boden getestet habe!….🙃
 
Es scheint, als ob es bald den nächsten "Skorpionklopfer" geben wird.
Ernest lässt seiner Aussage nach bei Skorpion derzeit einen 7465er 24N20P für seinen 90mm Jetantrieb entwickeln.
Er hat mir gerade versprochen, mir alsbald einen Teilesatz zum Spielen zukommen zu lassen.
 

f3d

Vereinsmitglied
An solch einem großen Motor hätte ich auch großes Interesse für meine Haphye.


Sollte für 20 S ausgelegt sein.

MFG Michael
 
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