Die "Skorpionklopfer"

Nachdem ich heute bei prima Wetter mal wieder ein STĂŒndchen Fliegen konnte, habe ich den Leerlauftest mit 2 Teilmotoren durchgezogen.
Alles o.B.
Morgen werd ich die Vergleichsdaten zur 1TM Vermessung erheben.
Sind jetzt 4 Leiter zu 1,32 in Y.
Nach Schmiddies Belastbarkeitstabelle also gut fĂŒr 320A.
So weit werde ich aber nicht gehen.

Interessant wird sein, wie sehr sich die Drehzahlsteifigkeit erhöht hat.
 

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Jou.
Hat aber einen realen Grund: mit den Bögen und Umwegen drin sind sie alle ganz genau gleichlang ab wicklungsbeginn.
Ganz am Ende will ich dann sehen, ob die unterschiedlich LĂ€ngen was (messbar) ausmachen, wenn man sie alle auf " aussen gleiche LĂ€nge" abschneidet.🧐
 
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Die beiden Teilmotoren sind inzwischen auch zusammen gelaufen und die Ergebnisse entsprechen den Erwartungen.
Der Leerlaufstrom hat sich kaum erhöht. Auch die n spec. ist gleich geblieben.
DievLastdrehzahl am Arbeitspunkt 250A hat sich um 17,4% erhöht.
Jedem, dem bekannt ist, wie Leistungsaufnahme, Lastdrehzahl und Drehmoment miteinander in Beziehung stehen und was diese +17% Lastdrehzahl fĂŒr den Wirkungsgrad bedeuten, sollte das genug sagen.
Ansonsten gilt:
(Don't feed the troll.......)
đŸ€Ł
 
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Jetzt sind alle 4 Teilmotoen aufgewickelt.
Um morgen beim Verschalten nicht durcheinander zu kommen sind A, B und C farbcodiert.
 

AnhÀnge

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Das Verschalten ist erledigt.
Beim Leerlauftest hat der Strom um 1A zugenommen, die n spec hat sich nicht verÀndert.
Scheint also, als hĂ€tte ich beim Verschalten keinen Fehler gemacht. 😊

Sehr erfreulich ist, dass diesmal genug Platz unter dem Stator gelassen wurde, um den ganzen Drahtverhau unterzubringen.
Weniger erfreulich ist, dass man auf den Arbeitsgang "Entgraten aller DurchfĂŒhrungen" wiedermal verzichtet hat.
So richtige schicke Kanten sehen zwar nach toller QualitÀt aus, schneiden sich aber durch IsoschlÀuche und den Lack sowieso.

Morgen hole ich mir noch ein paar Lastpunkte fĂŒr den Antriebsrechner.
Und wiegen wollte ich das Monster auch noch. NatĂŒrlich mit den vollkommen irren 26cm langen AnschlussdrĂ€hten.đŸ€Ł

Dann ist diese Nummer auch durch.

Mal sehen, ob das Teil irgendwann in Serie gehen wird.
Ich ĂŒberlege mal, was ich als nĂ€chstes bastle.
Bevor sich der einzelne Herr wieder Sorgen um meine Steuerangelegenheiten machen muss: das SalĂ€r fĂŒr Auslegung und Bewicklung geht wieder direkt an mein bevorzugtes Tierheim.
Ganz davon abgesehen darf mir jeder von Euch bis zu 20.000€ innerhalb von 5 Jahren schenken - völlig steuerfrei!
Offenbar hat er auch davon keine Ahnung.
Kollege Bodo Schiffmann hat es genauso gemacht und das BMF kann nur kotzen, aber nix dagegen tun......
Also wer will, dem gebe ich gerne ne Kontonummer!😇

Übermorgen darf ich das erste TĂŒrchen aufmachen, wenn ich den ersten der 15 Zwerge bewickelt habe.

Die beiden 7455 auf der Werkbank meines Freundes haben sich auch prÀchtig "weiterentwickelt".
 

AnhÀnge

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Sehr schön, aber mit diesen Sternpunkten im Motor werde ich mich nie anfreunden, finde die gehören da einfach nicht rein und wundere mich nur immer wozu die so viel Platz verschwenden, bei DDDD mit 1,4er wÀren auch nur 8 DrÀhte pro Phase raus gekommen.
 
Ich betrachte die Dinger als zusĂ€tzliche KĂŒhlflĂ€chen.
Im speziellen Falle wÀre ich (meiner Meinung nach) mit keiner der "D" Bewicklungen" auf die genaue Ziel n-spec gekommen.
Oder Du als ein eingefleischter D-wickler verrÀtst mir, wie man 0,5Y = 1YY =2YYYY sinnvoll in eine beliebige D umrechnen kann, ohne die nspec zu verÀndern.
2+2 =4YYYY wÀren fast 7DDDD, also 4+3 aber eben nur fast (6,92). Evtl.kann man das spÀter mal ausprobieren, ob der Laststrom der fixen Last damit innerhalb der Vorgaben bleibt. WÀren ja nur 1,2% Unterschied
Man mĂŒsste auch mal testen, was der Geometriefaktor "dazu sagt". 😇
 
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Da geb ich dir Recht, ist aber auch der einzige Grund denn die SpulenanschlĂŒsse die zum Sternpunkt gehen die fĂŒhren bei Dreieck nach draussen und kĂŒhlen noch besser weil es da kĂŒhler ist.
 
Ist halt blöd, wenn man nur einen einzigen Prototypen zur VerfĂŒgung hat.

Was mich bei den anderen Motoren bei YY gehalten hat, war die nahezu durchgÀngig einlagige Bewicklung. Ich habe oft genug die Erfahrung gemacht, dass die 2 Wicklungslage, die keinen direkten Kontakt zum Statoreisen hat, deutlich schneller den Hitzetot stirbt.
Wenn bei einer single -layer-wicklung noch ne 3. oder gar 4. Lage dazu kommt, geht es noch schneller.
Abgesehen davon, dass mit jeder zusĂ€tzlichen Lage die BogenlĂ€ngen im Wickelkopf immer grĂ¶ĂŸer werden.
Und bei Mehrfachparallelen Dreiecken sollen ja auch noch die Kreisströme eine zunehmende Rolle spielen.
Zudem ist Y weniger empfindlich fĂŒr Bauasymmetrien (mech. Fertigungstoleranzen, Statorgeometrie, Luftspaltbreitenkostanz, Magnetfehler). Scheribt man jedenfalls.

Alles in allem: jeder hat halt so seine Vorlieben und seine BegrĂŒndungen dafĂŒr.
Am Ende isses ja nur wichtig, dass man damit sein Ziel erreichen kann - wie immer man auch wickelt.
Und da meine ich: jedem Tierchen sein PlÀsierchen.
WĂ€re doch öde langweilig, wenn wir alle das Gleiche wickeln wĂŒrden. đŸ€Ł
😇
 
Aber mal im Ernst, das mit der 2. Lage mĂŒsste man mal testen, denn der FĂŒllgrad erhöht sich ja um ca. 50% und damit verringert sich der Innenwiderstand und damit die Verlustleistung um 34%.
Das ist schon was und dĂŒrfte auch nicht durch den WĂ€rmekontakt zum Stator wett zu machen sein, aber wir werden es wohl nie erfahren...
 
Das mit dem FĂŒllgrad ist ein Trugschluss - weniger Windungen = dickere DrahtstĂ€rke. Und der Querschnitt wĂ€chst x ÂČ zum Durchmesser.
Sonst könnten ja alle meine Wicklungen nur die HĂ€lfte von Deinen!đŸ€Ș
 
Es ging hier um die 2. Lage, wenn ich unabhĂ€ngig von D oder Y, 5 Windungen mit 1mm Draht in eine Lage bekomme oder die 5 Windungen mit 1,25 Draht wickle und dafĂŒr die 2. Lage nutzen muss, dann erhöhe ich damit den FĂŒllgrad und verringere den Innenwiderstand.
Der FĂŒllgrad steht somit im linearen VerhĂ€ltnis zum Innenwiderstand, bei gleicher Drehzahl egal ob D oder Y, ist doch ein einfacher Zusammenhang oder?
 
Die Testwicklung auf der anderen Werkbank.
6x1,25.
Ist noch ne andere Wicklung.....
 

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