Auch wenn Wochenende ist...
Von der Eigenmontage moderner Vielblattimpeller sollte man besser die Finger lassen und das dem Hersteller überlassen (ja ich sehe das Grinsen von Rainer und Daniel vor mir).
In früheren Zeiten hat das Geräusch vieles überdeckt. Bei den modernen Impellern hört man halt jede Unwucht heraus.
Wie Jörg schon geschrieben hat, wenn nur ein paar Schleifspuren im Gehäuse sind, ist das nur ein optisches Problem. Da würde ich nix ändern oder austauschen.
Kritischer ist eher, daß der Spinner schon ab war. Den kann Holger wieder aufschrauben und so lange drehen, bis der Impeller weich läuft. Feingewuchtet ist er ja.
"Harmonische Abstimmung" bedeutet übrigens, daß der Rotor über den gesamten Drehzahlbereich nicht in Resonanz gerät. Es kann nämlich durchaus sein, daß ein Impeller bei Vollgas sauber gewuchtet ist, und trotzdem in manchen Bereichen schwingt.
Ich war übrigens damals beeindruckt, wie schnell die Chinesen den Begriff übernommen haben, ohne die leiseste Ahnung, was dahinter steckt.
Tipp übrigens fürs nächste Mal: Probeläufe außerhalb des Modells sollten IMMER mit montierter und fixierter EInlauflippe durchgeführt werden.
Dann ist das Gehäuse so stabil, daß man auch nichts verquetschen kann, und Schubmessungen ohne Lippe sind eh sinnbefreit.
Wenn alle Stricke reißen, rüberschicken.
Oliver