Q&A zum Thema Sparrow/Raven mit Finch/Snipe

Kai hat recht.

Für das normale Fliegen steht der volle Datensatz bei nicht komprimierter Übertragung zur Verfügung. Die Latenz ist nicht anders, als bei einem GPS Logger von SM.
Im komprimierten Modus hat man nur das Variosignal zur Verfügung. Leider nicht die Höhe. Da das Vario aber auch von der Albatros App und/oder dem Snipe ausgegeben wird, braucht man das eigentlich nicht.
Man kann zwischen den beiden Modi in der Jeti-Box umschalten. Das ist sehr hilfreich, wenn man frei fliegen will. Ich habe versucht den Rückkanal als Backup zu der Funkstrecke zu nutzen, bin aber wieder davon abgekommen und fliege aktuell rein mit Funkstrecke und nicht komprimierten Daten. Dadurch kann ich die barometrische Höhe am Sender abfragen, was beim Einflug ins Dreieck sehr hilfreich ist.

Gruß Frank
 
Danke für die Rückmeldung, dann müsste ich auf jeden Fall die unkomprimierte Variante wählen, da ich gerne auch die Höhe hätte.
Hat jemand eine Ahnung wie "groß" dieser GPS Datensatz im Vergleich zu anderen Telemieriewerten wie Spannung, Strom oder Empfangsstärke ist?
@ Frank: könnest du kurz erklären wie man das in der Jetibox umstellt?

VG
 
Irgendwo ist das in der (fragmentösen) RC-Electronics Doku beschrieben. Hab das auch durch suchen in dem Jetibox-Menü Meiner DS16 und durch probieren hinbekommen. Weiß nicht mehr genau.

Ich werde mir das neue RF-Modul von RC-Electronics holen und hoffe, dass dann die leidigen Reichweitenprobleme erledigt sind.
 
Es gibt ein neues RF-Modul. Ich fliege mit Sparrow und Swift. Speziell bei fixen Übertragungskanälen und mehreren Systemen im Einsatz gab es Reichweitenprobleme.
 

k_wimmer

User
Das neue RF-Modul ist prinzipiell das welches im Raven-2 zum Einsatz kommt.
Da ich Core fliege nutze ich nun RF und Telemetrie in voller Redundanz.
Daher hatte ich bisher auch noch keine Übertragungsabbrüche.

Wie Frank bestätigen kann hat die Telemetrie der Jeti eine Latenz von bis zu 2 Sekunden!
Das liegt aber nicht an der Übertragung durch das Sparrow/Albatross system, sondern einzig und allein an dem Telemetrieprotokoll.

Haben wir alles schon mal in Vergleichsflügen festgestellt.
 
Was an dem RF-Modul neu sein soll erschliesst sich mir nicht. Ausser dem Kabel sieht es genau so aus, wie das von mir vor knapp einem Jahr gekaufte. Vielleicht sind es ja die inneren Werte. Das sollte Andrej dann allerdings bewerben.
 

glipski

User
Hier die Beschreibung des neuen RF-Moduls von der rc-electronics FB-Seite.

Das hilft natürlich sehr in der Light-Klasse mit den CFK-Rümpfen. Schön wäre es, wenn Andreij ein Upgrade-Programm anbieten würde.

. 4A8DCE39-9A1E-4A46-8D99-FA4E3AA06DE1.jpeg
 
Das hilft natürlich sehr in der Light-Klasse mit den CFK-Rümpfen.
Gerhard, ich habe sämtliches GPS Geschleuder unter der Haube und nutze die dort angebrachte TEK-Düse als Antenne ausserhalb des CFK Rumpfes. Vielleicht hilft es. (Das gezeigte RF-Module ist nicht das, was ich vor knapp einem Jahr gekauft habe)
 

Anhänge

  • Temp.jpg
    Temp.jpg
    323,8 KB · Aufrufe: 44

glipski

User
Hallo Winfried,

ich habe auch die erste Version des HF-Moduls und hatte eigentlich keine Probleme bei meinem Modell festgestellt. Ich habe die „Weisheit“ nur aus der Beschreibung.

Ich nutze in der Zwischenzeit mit meiner mz-32 ausschliesslich den Rückkanal für die die Übertragung, das funktioniert problemlos.
 
.. und hatte eigentlich keine Probleme bei meinem Modell festgestellt.
Gerhard, die Probleme zeigten sich massiv wenn mit festem Kanal, was im Wettbewerb üblich ist, geflogen wird. Der feste Kanal, also die Festlegung der Funkstrecke auf einen Kanal, ist auch ein Workaround. Hier umgeht man Probleme die bei dem Frequenzsprungverfahren auftreten, was ja Prinzip bedingt nicht vorkommen sollte. Deshalb ist eine Verbesserung des RF-Modules auf jeden Fall eine gute Sache.
 
In der neuen AUFWIND wird in dem Artikel zur neuen GPS Klasse nur vom Swift Modul geschrieben. Was ist mit dem Sparrow? Der ist ja sehr viel günstiger und braucht keine extra GPS Antenne, die auch noch mal Geld kostet. Grade in einer Klasse, die sich an Einsteiger und Leute mit weniger üppig ausgestatteten finanziellen Mittel richtet, wäre das doch die bessere Lösung, oder was übersehe ich dabei? Klar kann eine externe GPS Antenne Vorteile haben, aber wir reden hier über ca. 300€ Preisdifferenz....
 

Tk7

User
So ist das halt mit einem Werbeartikel in der Zeitung, die die 1:3,5 Klasse lanciert: Das ist keine billige Klasse, allenfalls ein Einstieg zum SLS.
In dieser 3.5er Klasse sind auch Modelle mit 7m denkbar (wie jetzt schon bei 1:3) und die Anforderungen liegen über der Sportklasse.
D.h. die dann neuen optimierten 3.5er Modelle werden sich im Vergleich zu 1: 3 nicht signifikant unterscheiden; vielleich 3.5/3 ??
Im Vergleich zur Light liegen wir im Reichweitenbedarf bei einem Faktor von 2.xx. Deshalb ist da in 3.6 mindestens der Swift gerechfertigt, gegenüber Sportklasse eher mehr gefordert.
Einsteiger zu SLS jaa
Billiger Einsteiger ist halt light, da sollte sparrow gehen. Hier liegen auch die geflogenen Geschwindigkeiten aufgrund der zulässigen Flächenbelastungen und der halbierten Einfluggeschwindikeit deutlich niedriger.

Interessant wird es bei den Wettbewerben - jetzt sind es schon relativ wenige pro Klasse und Jahr. Woher kommen die zusätzlichen Veranstalter oder verdrängt die 3.5er eine andere Klasse?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jörg, Kai wiederholt immer wieder, dass der Sparrow für die Light-Klasse vollkommen reicht. Der Unterschied ist, das Sparrow GPS arbeitet mit 5 Hz, das GPS des Swift mit 18 Hz. Wird die RF-Strecke verwendet kann sich dadurch eine bessere Streckenführung ergeben. Man bekommt früher das Signal der Abweichung zum optimalen Kurs auf den nächsten Wendepunkt.
 
So ist das halt mit einem Werbeartikel in der Zeitung, die die 1:3,5 Klasse lanciert: Das ist keine billige Klasse, allenfalls ein Einstieg zum SLS.
In dieser 3.5er Klasse sind auch Modelle mit 7m denkbar (wie jetzt schon bei 1:3) und die Anforderungen liegen über der Sportklasse.
D.h. die dann neuen optimierten 3.5er Modelle werden sich im Vergleich zu 1: 3 nicht signifikant unterscheiden; vielleich 3.5/3 ??
Im Vergleich zur Light liegen wir im Reichweitenbedarf bei einem Faktor von 2.xx. Deshalb ist da in 3.6 mindestens der Swift gerechfertigt, gegenüber Sportklasse eher mehr gefordert.
Einsteiger zu SLS jaa
Billiger Einsteiger ist halt light, da sollte sparrow gehen. Hier liegen auch die geflogenen Geschwindigkeiten aufgrund der zulässigen Flächenbelastungen und der halbierten Einfluggeschwindikeit deutlich niedriger.

Interessant wird es bei den Wettbewerben - jetzt sind es schon relativ wenige pro Klasse und Jahr. Woher kommen die zusätzlichen Veranstalter oder verdrängt die 3.5er eine andere Klasse?
Verstehe nicht ganz, was du mit der Reichweite meinst? Das RF Modul ist doch bei beiden das gleiche...
 

Tk7

User
Ich hab ja auch von Reichweitenanforderung gesprochen.
In der lightklasse 200 m Einflug und dann Höhenbegrenzung, Dreieck mit Bezug 200 m
In 3.5er Einflug bei 400 m und Dreieck mit Bezug 400 m. Höhenbegrenzung bei 700 + m.
Ich beziehe mich nur auf die Klassenanforderungen beim eingebauten RF.
Daher die erhöhte Reichweitenanforderung
 
Nagut, ich werde es mit den Sparrow "riskieren". Ich will ja kein Weltmeister werden, sondern einfach nur meinen Spaß haben, ohne einen Kredit aufzunehmen 😉
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten