SB-14 (chocofly.com): Bau- und Flugerfahrungen?

Die Bilder zeigen, dass das Schubstangenende beim Ruderhorn nicht aushängen und nicht auflaufen kann.

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Man sieht auch, dass das Einhängen eines Gabelkopfes ein Gewürge wäre.
Die Schubstange mit den L-Enden hat kein Spiel.
 
Flugzustände

Flugzustände

Weiter vorne habe ich die bei der SB 14 eingerichteten Flugzustände beschrieben.
Es gab dazu jede Menge Kritik bis hin zu abfälligen Bemerkungen.
In vielen Threads liest man, welche Flugzustände die Kollegen einrichten: oft ist es gar keiner oder nur Thermik und Speed.
Hier gehe ich darauf ein, warum z.B. der Flugzustand Landung bzw Butterfly eine große Hilfe ist.


Der Flugzustand Landung bzw. Butterfly wird durch den Butterflygeber aktiviert, z.B Butterflyknüppel eine Raste in Richtung ”Butterfly ausfahren” bewegen, aktiviert den Flugzustand Landung. Es ist daher kein zusätzlicher Schalter notwendig. Da der Flugzustand Landung hinter dem Flugzustand “Motor an” mit zweithöchster Priorität festgelegt wird, hat er vor den in der Prioritätenliste niedrigeren Flugzuständen Vorrang.
Der Flugzustand Landung ist separat trimmbar, d.h. die Trimmung gilt nur in diesem Flugzustand. Gerade das macht das Einstellen des Flugverhaltens in den verschiedenen Flugzuständen über Trimmung komfortabel.
Welche Vorteile hat das:
Die Differenzierung kann dem Butterfly angepasst werden, nämlich gar keine.
Mischer Quer auf Seite und umgekehrt werden deaktiviert, falls vorhanden.
Alle Klappen sind zu Beginn des Butterflyausschlags auf neutral.
Expo auf Querruder wird reduziert.
Durch die separate Trimmbarkeit kann das Modell auf Querruder und Höhe unabhängig von anderen Flugzuständen im Flugzustand Landung im Flug ausgetrimmt werden. Das vereinfacht das Einstellen einer Zumischkurve für Tiefe beim Butterfly enorm.
Beim Erstflug kann im Flug die Trimmung für Querruder und besonders wichtig für Tiefenruder im Flugzustand Landung für Vollausschlag Butterfly optimal eingestellt werden und erleichtert dadurch die erste Landung. Eine falsch eingestellte Tiefenruderzumischung kann ganz einfach in ausreichender Höhe durch Trimmung ausgeglichen werden. Am Boden wird dann die Zumischkurve entsprechend der erflogenen Trimmung nachjustiert.

Wieviel Schalter muss man bedienen, um all dies zu erreichen ? Gar keinen, nur den Butterflygeber bedienen.

All diese Möglichkeiten hat man ohne den Flugzustand Landung gar nicht.
 

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IDS Anlenkung

IDS Anlenkung

Hallo,
tolle und sehr informative Beschreibung!
Ich möchte mich nicht wichtig machen, aber eine kleine Anmerkung zur IDS Anlenkung darf ich machen. Vielleicht ein kleiner Tip.
Grundsätzlich ist der Einbau der Schubstange in jeder Position möglich (die Schubstange hat eine leichte Kröpfung). Jedoch hat die Schubstange - wie im #212 schön zu sehen - auf einer Seite eine Längsrippe. Diese Längsrippe passt exakt in die Nut des Servoanlenkhebels bei Vollausschlag - falls ein symmetrischer (und größerer) Ausschlag (am Servo) gewünscht wird. Im #212 ist dies wahrscheinlich nicht notwendig gewesen. Da war wahrscheinlich die Lage der Kröpfung der Schubstange wichtiger.
Wie gesagt - nur eine kleine Anmerkung.
BG
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Warum der Flugzustand „Motor an“

Warum der Flugzustand „Motor an“

Der separat trimmbare Flugzustand „Motor an“ mit höchster Priorität wird durch den Geberschalter, welcher den Motor anschaltet, aktiviert. Es ist also kein zusätzlicher Schalter für das Aktivieren des Flugzustands „Motor an“ bei einer kritischen Flugsituationen notwendig. Nur Geberschalter „Motor an“ bedienen und der Motor läuft aus jedem Flugzustand heraus mit der passenden Trimmung und immer gleicher Klappenstellung an.

Einstellungen in diesem Flugzustand:
Die Klappen haben die gleichen Stellungen wie im Normalflugzustand und damit immer bei aktivem Motor dieselbe definierte Stellung.
Die Wölbklappen unterstützen die Querruder, damit die Querruderwirkung dominant ist.
Expo auf Seitenruder wird deutlich erhöht, da im Kraftflug das Seitenruder besser wirkt, sonst schwänzelt das Modell bei Seitenruderauschlag. Auf Höhe wird auch etwas mehr Expo gegeben. Die Ausschlagsgrößen können wie in Flugzustand „Normal“ sein.
Die Trimmungen sind wie in allen Flugzuständen auf separat programmiert, deshalb kann das Modell im Kraftflug bequem durch Trimmen von Hoch, Tief, Quer, Seite auf schnurgerades Ansteigen getrimmt werden.
Die separate Einstellmöglichkeit der Trimmung und anderer Parameter in den einzelen Flugzuständen ist der entscheidende Vorteil von der Einrichtung von Flugzuständen. Es sind keine Mischer notwendig. Die Trimmung übernimmt die Funktion von Mischer.
Der schnurgerade Steigflug bei Motor an ist beim Erstflug schon nach wenigen Sekunden eingetrimmt. Minimale Korrekturen können jederzeit nachgetrimmt werden.
Ohne separat trimmbare Flugzustände ist das mit Mischern ein nicht ganz unerheblicher Aufwand.

Das Einrichten eines separat trimmbaren Flugzustands mit der Kopierfunktion ist viel einfacher als das Vorbereiten und Einfliegen mehrerer Mischern von Motor auf Höhe, Seite und Querruder.
 
Handstart bei Mode 1 und Rechtshänder

Handstart bei Mode 1 und Rechtshänder

Bei Mode 1 ist auf dem rechten Knüppel Querruder. Als Rechtshänder ist beim Starten des Modells mit dem rechten Arm ein Steuern des Querruders nicht möglich. Bei kalten Wetterbedingungen und Kälteschutz durch einen Wind- und Wetterschutz um den Sender ist ein Eingreifen der rechten Hand nur zeitverzögert am rechten Knüppel möglich.
Bei einem verrissenen Start sollte man möglichst schnell Querruder bedienen können.
Die Lösung ist ganz einfach: linker Daumen steuert das Querruder.

Extra Flugzustand „Motor an beim Start“ mit separater Trimmung und hoher Priorität.
Das Starten ist sicherer, wenn der Motor durch Zeitverzögerung des Gebersignals beim Sender in ca. 1,5 s langsam hochgefahren wird. Bei voller Leistung zieht der Motor das Modell nach unten und man kann es kaum mehr in der Hand halten. Beim langsamen Hochfahren der Motorleistung wird es einfach im richtigen Moment mit etwas Schwung freigegeben, dazu dient dieser Flugzustand.

Einstellungen in diesem Flugzustand:
die Einschaltzeit bis zum vollen Schub von ca.1,5 s,
die Klappen sind zur Auftriebserhöhung wie im Flugzustand Thermik 2,
die Wölb - und Bremsklappen unterstützen die Querruderwirkung,
erhöhtes Seitenruderexpo.
Der Rechtshänder startet das Modell mit dem rechten Arm, auf dem linken Stick wird Seite und Höhe gesteuert. Der Seitenrudergeber nimmt die Querruder mit den unterstützenden Wölb- und Bremsklappen nur in diesem Flugzustand mit
(diese Querrudersteuerung kann auf zweierlei Arten geschehen:1. Mischer Seite auf Quer, Wölb-und Bremsklappen oder 2. der linke Stick steuert nur in diesem Flugzustand Querruder).
So kann bei einem verissenen Start die linke Hand bei Mode 1 sofort mit Hoch, Tief, Quer korrigierend eingreifen.

Wieviel Schalter benötigt man zum aktivieren diese Flugzustandes:
Einen, der Schalter der für die positive Anstellung der Wölbklappen zuständig ist, wird mit der logischen „Und-Verknüpfung“ mit dem Geberschalter für „Motor an“ verknüpft. Fertig.

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Ich mach das immer anders.
Ich drehe den Sender einfach zu mir um, dann ist der reche Stick der linke Stick und der linke der rechte Stick.
Muss man nur noch darauf achte das sich ein ein paar Wirkrichtungen umdrehen, aber das sollte für erfahrene Modellflieger kein Problem sein.
Doof ist nur das sie Antenne dann immer im Bauchnabel einrastet. Ist dann aber nur bei der Startphase so.

:D
 
Die neu eingebauten IDS Anlenkungen auf den mittleren Klappen sind auch im Schnellflug schön steif.
Durch die großen Butterflyausschläge ist das Landen noch einfacher.
Der Umbau hat sich gelohnt.
 
Liebe SB-14 Elektroflieger,

der Thread für die Seglerversion scheint seit einem Jahr inaktiv zu sein und hat auch keine Resonanz mehr auf meine dort gestellte Frage gezeigt: Hat jemand von Euch versucht, die konventionellen Randbögen der SB-14 durch Winglets zu ersetzen, und könnte von seinen Erfahrungen berichten? Aus meiner Sicht würde das zu einer enormen Aufwertung dieses im übrigen super eleganten Modells führen.

Viele Grüße
Jan

Hallo Jan

Hast du Winglets bei der SB 14 nachgerüstet ?

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JHF

User
Winglets

Winglets

Nein, bei Dani erst einmal die kleine Diana bestellt. Was ist das für ein Modell auf Deinen Fotos?
 

JHF

User
Ach so...

Ach so...

Und ich hatte schon gehofft, Du hättest eine Neuentwicklung unter 5 kg entdeckt. Ich bin ständig auf der Suche
 

UweH

User
Alle „Modelle“ auf den Bildern sind manntragende Segelflugzeuge.
Die Typen kann ich nicht zuordnen.

Das unterste Foto sieht sehr nach Modell aus, beeindruckende Bildperspektive,......aber gut, dann ist es der personentragende Discus 2, D-1701
und das darüber ist die Jonker JS 1, ZS-GCC

Die Typen im ersten Bild kann ich auch nicht zuordnen.

Gruß,

Uwe.
 

enzo3892

User
Ruderauschläge

Ruderauschläge

Werte SB14 Gemeinde,

gerade bin ich Besitzer einer fertigen SB14 geworden. Den Thread habe ich komplett gewälzt, aber zu Max.Ruderausschlägen keine Hinweise bekommen. Die Beschreibung hätte ich auch gerne als PDF gehabt.
Könnt ihr mir die Max. Ausschläge für QR und WK nennen?? Wer eine PDF Beschreibung hat , bitte ich um Link oder Kopie.
Besten Dank
 
Lipo bei Opti Power Ultra Guard von Guard- Elektronik über den Winter trennen

Lipo bei Opti Power Ultra Guard von Guard- Elektronik über den Winter trennen

Nun beginnt die Jahreszeit, in der unsere Modelle nicht mehr ganz so oft eingesetzt werden.
Sollte als Notstromversorgung das Opti Power Ultra Guard eingesetzt sein, so sollte man den Lipo zum Schutz vor Entladung aus der Platine ausstecken. Der Ruhestrom der Elektronik ist so hoch, dass nach wenigen Monaten Der Lipo tiefentladen und damit defekt ist.
http://www.rc-network.de/forum/show...gerfahrungen?p=3904010&viewfull=1#post3904010


Eine aktuelle Liionzelle, die man einsetzen kann:

https://www.akkuteile.de/lithium-io...6v-3-7v-pluspol-flach-li-ionen-akku/a-100117/
 
Querruderanlenkung mit LDS

Querruderanlenkung mit LDS

Die Querruder sind seither mit RDS und KST 08 Servos angelenkt.
Die RDS Anlenkung läuft zunehmend schwergängiger, weil sie im Lager anfrisst.

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Die Anlenkung des Querruders wird nun mit KST 08 Servo und LDS von Servorahmen.de ausgeführt.

LDS Mono KST 08 Version Micro.

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Es wird der kleinste Servohebel 3,5 mm und die zweitkleinste Schubstange 48 mm benötigt.
 
LDS Scharnier möglichst nahe an der Oberschale des Querruders

LDS Scharnier möglichst nahe an der Oberschale des Querruders

Die wichtigste Arbeit ist die richtige Einbaulage des LDS - Scharniers im Querruder mit möglichst großem Hebelarm.
Dort wo die RDS Tasche für den RDS - Finger im Querruder war, wird das LDS Scharnier eingebaut.
Die Tasche wird vorsichtig mit einem Diamantfräser zerspant.
Damit die Hebellänge bei der Querruderklappe möglichst groß wird, muss bis zur letzten CFK Lage der Oberschale des Querruders vorsichtig ausgefräst werden. Die Oberschale ist an dieser Stelle nun sehr dünn.
Das Scharnier wird mit 24 Stunden Epoxydharz, das mit Tixotropiermittel eingedickt ist, verklebt. Am besten in 2 Arbeitsgängen.

Schubstange und Scharnierlinie des Querruders müssen senkrecht zueinander stehen.

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