Ich sehe das im Moment mal so, auch wenn ich Betroffener bin und für gewisse Dinge am kämpfen bin:
1.
Der Ausgang in unserem Verfahren ist noch offen, also noch alle Möglichkeiten
2.
Auch für Behörden sind die Rili Neuland. Geht doch nicht davon aus, dass jeder zuständige Sachbearbeiter/- in direkt den Plan hat. Die müssen sich gewisse Dinge auch erarbeiten. Im Regelfall läuft das so, dass neue Dinge in Kraft gesetzt werden. Dann geht der zuständige Sachbearbeiter erst mal die Unterlagen suchen. Ich suche mir auch gewisse Dinge im www, die ich für meinen Beruf brauche. Glaubt doch nicht, dass da alles sofort zur Verfügung gestellt wird.
3.
Wenn dann ganz neue Rili da sind und man hat als Sachbearbeiter immer noch Fragen, ruft man z.B. einen Amtsbruder in einem anderen Bundesland an. Dumm nur, wenn der sagt, dass das für ihn auch Neuland ist und er noch keine Erfahrungen hat. Woher soll er sie auch haben.
4.
Also beißt man sich selbst durch die Rili durch und kommt zu einem Ergebnis, möglicherweise in einem Teilbereich falsch, vielleicht auch richtig. Dann braucht es ein Gegenüber, beispielsweise ich, der diese Entscheidung ggfls mittels Rechtsanwalt, aber auch notfalls Verwaltungsgericht, überprüfen läßt. Dann hat man Klarheit, in die eine oder andere Richtung. Der nächste Antragsteller profitiert davon, wahrscheinlich auch der Übernächste, siehe Punkt 3. Weil, jetzt sind ja Erfahrungen da.
5.
Bei allem Frust, den ich auch zeitweise habe, versuche ich den Gegenüber ein bißchen zu verstehen. Und noch was:
Sicherheitszäune von 2,50 Meter Höhe hatten wir hier in RP schon immer. Uns wurde schon Ende der 80ziger auf einem anderen Platz eine solche Höhe vorgeschrieben.
@PW
Ihr seid ja wohl schon seit Jahren auf diesem Platz zu Gange. Einen gewissen Bestandsschutz müsste ihr doch für euch in Anspruch nehmen können, oder?