Hallo Björn,
schöner Bericht und auch ein schöner Flieger. Aber findest du das ganze nicht etwas übertrieben mit der Akkuweiche und den zwei Packs bei der Größe des Fliegers?
Hallo zusammen,
auch ein Flugzeug dieser Größe stellt einen erheblichen Wert den man optimal gegen Ausfälle schützen sollte. An der Frage Akkuweiche ja/nein scheiden sich generell die Geister - aber ich halte es auch bei dieser Größe für vertretbar.
Wovon ich allerdings Björn drignend abraten würde ist eine Weiche mit 4 Zellen zu betreiben - durch den Spannungsabfall an den Dioden wird die Spannung zu niedrig.
Es macht auch keinen Sinn die anscheinend unsachgemäß behandelten Akkus des Vorbesitzers noch weiter zu verwenden. Die kalten Lötstellen heissen nämlich nicht das die Akkus beim unsachgemäßen "brutzeln" nicht überhitzt wurden und nun langsam austrocknen.
Eine Akkuweiche + 2 Schrottakkus ist in jedem Fall schlechter als ein gut gepflegter intakter Akku ohne Weiche.
Ich würde über andere Konzepte nachdenken
a) Ein niederohmiger, guter 4 Zellen Akku (z.B. GP2200, gibts zur Zeit "noch" hier und da zu kaufen....)
b) 2x LiFePo an der Weiche.
c) 2x Eneloop 5 Zellen an der Weiche. Ich halte Eneloops zwar generell als Empfängerakkus für nicht ganz ideal - aber mit 5 Zellen und zwei parallel hat sollte das Setup auch bei Stromspitzen noch genug Spannung liefern.
d) 1xLipo oder 2xLipo + Spannungsregler. Geht halt etwas ins Geld da gute Weichen mit Regler >60 EUR kosten.
Bzgl. der Servos:
Wenn Björn keine 3D Ambitionen hat sind die schon verbauten 5077 bei moderaten Ausschlägen kein wirkliches Problem.
Ich hatte in meiner Hacker CAP, ebenfalls mit 1,7m Spannweite einen 15er OS FX Methanoler und einen Akku für den Empfänger, 1 x JR 4041 auf HR 2 x Hightec iergentwas auf QR sowie Seite und Gas je ein 5077.
Wenn deine Extra flugfertig über 4Kg wiegt, wirds meiner Meinung nach Nonsens.
Ich kenne die Hacker CAP auch - diese "älteren" Konstruktionen sind nur bedingt mit heutigen Flugzeugen vergleichbar: Die Ruderflächen sind viel größer, die Tragflächenprofile sind anders, die Grundgeschwindigkeit niedriger dafür der Widerstand deutlich höher.
Wegem Letzteren braucht man heute stärkere Motoren -auch weil ein 13 oder 14 Zoll Propeller den man am OS15FX eingesetzt hat bei der Flitework Extra kaum über die Haube hinausreicht....
Was natürlich richtig ist - geringes Gewicht ist immer anzustreben - ist heute sogar noch wichtiger als früher.
Daher halte ich auch relativ wenig vom Einsatz von Benzinern in dieser Modellgröße und glaube Björn die 3,9kg mit dem DL30 nicht so ganz.
Andererseits - auch mit 4,3 oder 4,4kg wird das Flugzeug noch sehr gut fliegen und sich leichter landen als die alte Hacker CAP...
Gruß
Thomas