Propellerspitzen sind von gestern ...

Ich denke es ist ziemlich egal, ob die Finger von einer normalen Luftschraube oder von so einer Ringförmigen geschnetzelt wird. Das Blut des Unvorsichtigen wird immer spritzen. 😋
Dass Jemand einen Finger von Vorn in den Propeller steckt, sollte wohl eher selten sein. Bei ausnahmslos allen Propellerunfaellen in unserem Verein wurde Jemand and den Blattspitzen verletzt, auch von erfahrenen Piloten. Diese Variante wuerde viele, aber nicht alle Unfaelle vermeiden. So besser?
 

swoop

User
Diese Variante wuerde viele, aber nicht alle Unfaelle vermeiden.
Ich nehme an, dass auch diese runden Props an den Kanten eine "Schärfe" haben. Dann kommt es trotzdem zu einem Schnitt, halt mehr zu einem "ziehenden". Leichter wird der Prop sicher auch nicht, d.h. es baut sich mehr kinetische Energie auf, ganz besonders bei großen Props.
Klapplatten kann ich mir mit dieser Form gar nicht vorstellen.

Also man wird sehen.
 
Na, so ganz egal ist das nicht.
Es gibt 3 Richtungen mit Propellern in näheren Kontkt zu treten:
von hinten - ist relativ ungefährlich, hatte ich selbst als Verbrennerbetreiber schon mindestens 10x.
von vorn - habe ich noch nie gesehen, oder erlebt (will ich auch nicht), kommt aber wohl selten vor.
von der Seite - hatte ich selbst schon mal, wurde mit 12 Stichen genäht. Diese Art des Kontakts habe ich auch schon bei anderen 5-6x gesehen.
Da fließ immer ordentlich Blut.
Genau diese Art der Verletzungen würde man sicherlich mit der Schleifenform verhindern.
Hab mir mit einer FunCub (650W) einen Finger Teilamputiert (nur Gewebe, der Knochen war noch da, war wie die Szene beim Terminator 2, wo der Schwarzenegger sich den Arm auszieht, nur eben der Finger, oberes Glied). 3 Stunden OP und eine Woche Unsicherheit später war klar dass er wieder "anwächst". Unterarm angeschnitten hatte ich auch schon 2x aus zwei verschiedenen Fehlern. Beim zweiten mal habe ich es nur noch getaped. Aber ja, die Blutmenge ist beeindruckend.
Propeller schreddern, das ist systenbedingt. Ich habe jedenfalls Respekt von den Dingern.
 
So einen Rührlöffel habe ich auch mal ausprobiert.
Allerdings nicht in der vorgestellten Geometrie, sondern aerodynamisch sinnvoller mit großem Anstellwinkel an der Nabe und kleinem am Umfang ... gleichmäßige Steigung halt.

Versuchsträger war aber eine Ente. Als Druckpropeller ist das Ding entschieden lauter als ein Dreiblattprop mit schmalen Blättern.
Aber auch auf dem Teststand ohne Kante im Ansaugbereich war das Geräusch nur ein anderes. Wirklich leiser war das Ding nicht.

Die Umsetzung von Wellenleistung in Vortrieb war gar nicht mal so schlecht. Als Porpeller funktioniert das Konzept.
DSCF2471.JPG
 
Ihr wisst doch auch wieso Sekundenkleber immer so gut die Finger klebt.

Ursprünglich wurde der nicht für uns Modellbauer entwickelt sondern von den Amis um Krieges Verletzungen möglichst schnell zu verschliessen.

Wenn ich die Propeller Verletzungen hier so lese muss wohl jeder der properer Flieger hat Sekundenkleber dabei haben für dei Not Versorgung 😆
 

StephanB

Vereinsmitglied
Deine Worte und der deplatzierte Smiley lassen vermuten, dass Du noch nicht bei einem Propellerunfall zugegen warst. Ich wünsche Dir, dass das so bleibt.

Zur Anfangsannahme: Ich vermute nicht, dass wir auf der Anfang September stattfindenden InterEx viele dieser Propeller sehen werden. Die Praxis hat dem Anfangshype leider nicht standhalten können.

Gruß
Stephan
 
Ja ich hatte bisher Glück eine Daunen Jacke hat Schlimmeres verhindert da sind nur dei Federn geflogen mein Bauch hat nichts abgekriegt.

Bei den Benziner hab ich früher einen Gummi umwickelten Knüppel benutzt.
 
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