Raketenwurm

Gast_1787

User gesperrt
Original erstellt von Oli K.:

Zum Akkupack: Du empfiehlst also auf jeden Fall, den Schrumpfschlauch zu entfernen? Benötige ich bei ungepellten Zellen dann trotzdem noch Kaptonband?

Oli[/QB]
Moin Oli
Wozu bei ungepellten Kaptonband? Dies wird doch nur bei gepellten zur Isolierung verwendet!
 
Original erstellt von Dominik Diefenbach:
Mein B50-7s mit 6,7:1 zieht an einer 16x16 RFM breit und 10 Zellen GP2200 bei 65°C exakt 129A
welche.
Ich weiß nicht ob das schon genannt worden ist aber mich würde es mal interessieren wie oft man so einen Akku laden kann bis er deutlich an Kapazität verliert? Oder machen diese hohen Ströme gar nichts? Meine Antriebe ziehen nämich höchstens 15A :) ,deswegen die Frage.
 

Oli K.

User
Hallo,

Anekdote aus dem Bastelkeller:

Arbeit an den Wölbklappen. Fläche auf den Knien. Oh, was fürn fetter Fingerabdruck auf dem Lack! Ah, auf dem Basteltisch liegt in Griffweite ein Stück weiches, geknülltes Klopapier. Greifen und den Fingerabdruck wegwischen ist eins. Nanu, fürn Tissue aber raues Wischgeräusch! Und woher kommen plötzlich die Kratzer im Lack? Mal genauer anschauen. Ah, was hängt denn da? WAS BITTE HAT DER FETZEN SCHLEIFPAPIER AN DEM KLOPAPIER VERLOREN? :mad:

Shit happens!

P.S.: Politur hats wieder einigermassen gerichtet.

Oli
 

plinse

User
Original erstellt von Oli K.:
@plinse:

Guten Morgen, so früh schon auf? ;)
Zum Mischen: Ja, kombinieren. Die Hauptfunktion immer etwas mehr, die andere Klappe reduziert mitfahren. Egal ob jetzt Wölb auf Quer oder Quer auf Wölb.
Genau da hab ich ein Problem: Da die Wölbklappenanlenkung mechanisch so gelöst ist, dass ich viel Weg nach unten und fast keinen nach oben habe gibt es Probleme mit der Differenzierung, bei der ja eigentlich mehr Weg nach oben als nach unten benötigt wird! Bei korrekter Differenzierung bleiben nur wenige mm (1-2 nach unten) die die Wölbklappen mitlaufen können.

Zum Akkupack: Du empfiehlst also auf jeden Fall, den Schrumpfschlauch zu entfernen? Benötige ich bei ungepellten Zellen dann trotzdem noch Kaptonband?

Oli
Moin,

dass du schön Krähe fahren willst, ist eine verständliche Angelegenheit, wer hat nicht gerne eine gute Landehilfe, aber das ist genau der Grund, weshalb ich lieber Flieger aus der Form ziehe als sie hinterher auszurüsten. Gut, momentan profitiere ich davon, da ich nach dem Umzug genügend Bauleichen habe und basteln kann, bevor meine Werkstatt mit Temperbox und allem drum und dran wieder steht und voll einsatzfähig ist, trotzdem, Anlenkungen sauber zu bauen, dass sie alle Anforderungen gut erfüllen, ist eine echte Qual.

Gegebenenfalls brauchst du längere Hebel am Servo, um genug Gesamtweg zur Verfügung zu haben und auch die passende Ausrichtung der Hebel an Klappe und Servo zueinander, sonst hast du evt. kaum Klappenweg bei viel Servoweg, was dir dann beim Ausschlag fehlt.

@ Lukas: Im Hotliner fehlen mir da die Erfahrungen, da ich solche Modelle zu selten fliege. Liegt wohl auch daran, dass ich aus meinem Autoakku nur 3-4 Ladungen eines Hotlinerpacks rausbekomme und vom Modellflugplatz weg kommen, will man ja auch noch. Pylon kannst du sagen 3-30 Zyklen. 3 mal am Tag und noch ziemlich leer geflogen den Akku, dann kannste den oft schon wegwerfen. Nur ein Flug pro Tag und den nicht ganz leer geflogen, nur bis zum merklichen Einbrechen des Akkus (er ist dann eh gute 90% leer) und du hast wesendlich länger was davon. Ist ein fließender Übergang von böse nach nicht ganz so böse ;) . Beim Hotliner fliegst du nur Impulse, die Ströme sind aber höher. Prinzipiell ist es aber das gleiche. Je häufiger pro Flugtag der Akku ran muss, desto kürzer sein Leben.

[ 26. April 2005, 18:44: Beitrag editiert von: plinse ]
 

Oli K.

User
Hallo,

kleiner Update zum Bau:

Ich habe mit dem Einbau von Empfänger, Akku und Höhenruderservo begonnen. Dazu habe ich zuerst eine Montageplatte aus Balsa 'geschnitzt' und die Komponenten mit Doppelklebeband an unterschiedliche Stellen geklebt um die beste Position zu ermitteln. Auch um rauszukriegen, wie schmal ich das Ganze machen kann um möglichst weit nach hinten in den Rumpf zu kommen (ich möchte das Maximum an Spielraum zum Verschieben des Antriebsakkus haben um keine Probleme mit dem Schwerpunkt zu bekommen). Dann wurde die Kontur auf 1,5 mm Sperrholz übertragen und ausgesägt.

1114802813.jpg

Testmontage auf Balsaplatte

1114803289.jpg

Man sieht, dass ich das Servo hinten etwas unterlegt habe, um eine Flucht zu den Ruderhörnern zu erreichen.

1114803438.jpg

Von oben.

1114803720.jpg

Die endgültige Lösung: Empfänger und Akku sind mit Klettband befestigt, das Servo mit seitlicher Stütze eingeklebt. Vorne und hinten ein Loch mit angeklebter M3-Mutter.

1114803936.jpg

Von unten.

1114804045.jpg

Der Eindruck täuscht: Vom Ende der Fläche bis zum Brett sind es locker 5-6 cm.

1114804174.jpg

Von unten mit 2 M3 Messingschrauben befestigt. Wegen der hervorstehenden Schraubenköpfe mache ich mir keine Sorgen, der Bremsstift weiter vorne ist ein ganz anderes Kaliber! ;)

Das wars für den Moment,

Oli
 

plinse

User
Moin,

jaja, das Ausrüsten ...

Nervig aber genau so wichtig, wie der grundlegende Aufbau des Fliegers, muss ja alles präzise sein.

So ein Einschub ist eine gute Lösung, mache ich bei meinen F5D genau so, allerdings auch, weil man beim Tokoloschi den Flügel aufklebt und hinten nicht mehr ran kommt. Hauptsache ist, dass die Basisplatte so steif ist, dass sich sich unter den Ruderkräften nicht verformt.
Ich habe für die Einschübe teilweise alte Rümpfe recycled und die musste ich verstärken.

Traeger_und_Teile.jpg


Allen Lästereien vonwegen Leichtbau und dann M3 Stahlschrauben ;) zum Trotz bin ich auch bei der Methode geblieben ;) .

Wie weit bekommst du eigentlich deinen Akku überhaupt nach hinten in den Leitwerksträger geschoben?
 

Oli K.

User
Hallo,

@Eike:

Wie weit bekommst du eigentlich deinen Akku überhaupt nach hinten in den Leitwerksträger geschoben?
Da ich, wie schon erwähnt, keinen 'Doppelstöcker' sondern ne normale 14er Inline-Stange einsetze, lässt sich die Stange bis zum Brett schieben (also ca. 5 cm)!

Oli

[ 30. April 2005, 08:59: Beitrag editiert von: Oli K. ]
 
Frage:
wie macht ihr das mit der Anlenkung:
wenn ihr wirklich mal den Einschub rausziehen wollt, müsst ihr die hinten dann zerstören (= abschneiden ?)

wahrscheinlich nicht ganz klar wie ich das meine, oder ?
beim Einbau ist die Anlenkung hinten ja noch nicht fertig (hier am Bild nur ein kohlestab).. wenn man jetzt aber hinten Gabelkopf oder was weiss ich anklebt, kann man den Kohlestab nimma entfernen..
den Ruderhebel vom Servo abschrauben geht auch ned, solange das alles eingebaut ist..

also wie macht ihr das ?
oder ist das eine einmalige Angelegenheit, der Einbau meine ich... ?
 

plinse

User
Original erstellt von Kraeuterbutter:
Frage:
wie macht ihr das mit der Anlenkung:
wenn ihr wirklich mal den Einschub rausziehen wollt, müsst ihr die hinten dann zerstören (= abschneiden ?)

...
Moin,

ich verwende Bowdenzüge mit 0,8mm Stahl, der ist an beiden Enden abgekröpft und wenn der Einschub raus muss, kneif ich den hinten ab. Ein neuer Draht und gut. Bei meinem Tokoloschi hat das aber fast 3 Jahre gedauert, bis der E-Akku hin war. (Mit "hin" meine ich, dass er Mucken zeigte, indem er nicht mehr die volle Kapazität hatte, bei 120mAh Zellen bin ich da sehr sensibel, wenn der Akku zuckt, fliegt er halt raus.)

Normalerweise musste an den Einschub ja nicht mehr ran.
 

Oli K.

User
Hallo,

@Kraeuterbutter:
... wahrscheinlich nicht ganz klar wie ich das meine, oder ?
Doch, sogar sonnenklar! Genau darüber zerbrech ich mir auch den Kopf. Der Splint, der beide Ruderhörner miteinander verbindet geht in der Mitte ja durch das zusammengepresste Messingrohr, das wiederum in das Kohlerohr eingeklebt ist. Da Splint und Messingrohr auch verklebt oder verlötet werden sollen ist die spätere 'Demontage' tatsächlich nicht so einfach.

Oli
 

Gast_1787

User gesperrt
Moin

Zitat von meiner Seite:

Die Ruderarme bestehen aus 0,8mm Weissblech, was entsprechend gebogen wird und in die Ruderarme geklebt wird. Ein 3mm Messing Rohr wird zusammen gequetscht und ein 1mm Loch gebohrt. Dies liegt dann zwischen den Blechwinkeln und ein 1mm Stahldraht verbindet dann alles. Der Stahldraht wurde mit dem Messingrohr verlötet. Das Messingrohr ist über ein M2 Gewinde (Löthülse/Gabelkopf) mit einem 4mm CFK Rohr verbunden. Durch dies M2 Gewinde konnte die Anlenkung am V-Leitwerk komplett fertig gemacht werden und man kann trotzdem die Gestängelänge noch im kleinen Rahmen verändern. Weil es im Rumpf sehr eng ist, wurde vom 4mm CFK Rohr auf einem 3mm CFK Stab im Bereich der RC Anlage verjüngt.

Bemerkung:
der Metallgabelkopf ist mit dem CFK Rohr verbunden, Loch gebohr und Clip rein und mit Schrumpfschlauch gesichert. So hat man am Ende ein M2 Innengewinde. In dies kommt dann das M2 Gewinde der Löthülse.
Demontage geht damit also.

Man könnte auch den 1mm Stahlstift, der die Ruderhörner verbindet und mit der zusammengequetschten Messunghüle verlötet ist, auslöten und alles rausziehen.

Ist doch Praxistauglich der Wurm :D
 

Oli K.

User
Hallo,

Das Messingrohr ist über ein M2 Gewinde (Löthülse/Gabelkopf) mit einem 4mm CFK Rohr verbunden. Durch dies M2 Gewinde konnte die Anlenkung am V-Leitwerk komplett fertig gemacht werden und man kann trotzdem die Gestängelänge noch im kleinen Rahmen verändern.
Ich habe auf der Servoseite eine Löthülse mit Gabelkopf eingeklebt, die Gestängelänge ist somit auf dieser Seite veränderbar. Das Messingrohr ist fest verklebt. Es wird wohl auf die Lösung mit 'Auslöten' hinauslaufen!

Ist doch Praxistauglich der Wurm :D
Du bist aber böse! ;)

Oli
 

Oli K.

User
...für 800-900 DM...
Du rechnest noch in Mark? Ich nenne auch hin und wieder noch den DM-Preis, wenn ich herausstellen will, wie teuer eine bestimmte Sache doch ist! :D

Nochmal bezogen auf den Wurm: man weis vorher was er kostet und durch zahlreiche Forenbeiträge auch was auf einen zukommt! ;)

Oli
 

Gast_1787

User gesperrt
Genau!
Sagte doch das er Top sei. So viele (Wettbewerbs)-Flieger können doch nicht irren.... also ein Modell der Gewinner.

Die Relation der DM sollte uns immer vor Augen gehalten werden, damit man nicht nur die Zahl sieht. Denn das ist es was (meine Meinung) geplant war. Nur am Rande erwähnt.

@Olli
Wann fliegst DU Deinen denn ein? Ist das Setup mit dem 14 Zellen nun das entgültige, ist der Motor damit nicht überlastet 125A oder wie hoch?

[ 04. Mai 2005, 14:16: Beitrag editiert von: burki ]
 

Gast_2342

User gesperrt
Moin,

mein Tip mit HR Anlenkung:

- In die LW- Klappen zwei gebogene Alubleche einharzen (Standard)
- in ein 4mm CfK- Rohr zwei 1mm Draehte einharzen, abwinkeln und in die zwei Bohrungen der Aluwinkel einhaengen
- Servoseitig ebenfals EIN 1mm Draht einharzen. Das Servo ist zusammen mit dem Empfaenger und dem Akku auf einem Brettchen. Fuer die Verbindung Draht - Servo habe ich diese Arretierung wo der Draht mit einer Inbusschraube geklemmt wird. Durch ein Loch in der Rumpfand kann ich jetz bequem nach dem Einfaedeln des Drahtes diesen Arretieren und genau Einstellen. Dieses Teil gibt es bei Graupner
 

Detlef

User
hallo zusammen,

ich hätte eine form vom rw1 abzugeben.
die form ist aus kohlefaser und blauem
oberfächenharz gebaut und in top zustand.

sollte jemand interesse haben?!

gruss:
detlef

die formen sind verkauft!!

[ 30. Mai 2005, 10:39: Beitrag editiert von: Detlef ]
 

Oli K.

User
@Burki:

Laut Simons Beitrag auf Seite 2 des Threads zieht der Motor in genau dieser Konfiguration bis zu 140 A Standstrom. Laut Hacker wohl kein Problem wenn man Laufzeiten von 5-6 Sekunden nicht wesentlich überschreitet. Ich denke aber, 5-6 Sekunden am Stück sind weitaus genug bei ca. 35 m/s Steigleistung!

Einfliegen wird noch ein bisschen dauern, hab grad wenig Zeit zum Basteln!

Oli
 
Hallo!

Was habt ihr eigentlich für Querruderservos in euren Raketenwürmern? Man liest ja ziemlich oft vom Dymond D60. Passt da nicht das HS 125 MG rein, das ist ja nur einen mm dicker? Fürn Wettbewerbseinsatz mag das wohl in Ordnung sein, aber ich hab lieber ein etwas robusteres Servo auf Quer.

Gruß Andi
 
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