Original erstellt von burki:
hola
man hat halt ein gewisses Qualitätsbewusstsein Und dazu gehört halt die Optik.
...
Ob sich ein Holm nun abzeichnet oder nicht, kann sicher auch einer beurteilen, der nicht schon ein solches Modell selbst gebaut hat. Jetzt mal unabhängig, warum dies so ist.
Wenn ein Holm obermassig ist und man die Formhälften mit DRUCK zusammenpressen muss, dann zeichnet es sich halt (auch) ab. Gerade wenn die Schale sehr dünn ist.
(meine eigenen Bauerfahrungen)
Ist halt das Tribut an das Gewicht eines Modells, gelle...
Zurück zum Thema...
Moin,
wenn die Optik da eine relevante Rolle spielt, solltest du dich vielleicht auf Modelle spitzen, die weniger einen Leistungs- und Wettbewerbsanspruch haben. Andere Leute sind froh, wenn es ein Hersteller / Händler endlich mal wagt, einen Flieger auf den Markt zu bringen, der optisch nicht 100% ist, aber einfach 50-100gr weniger wiegt bei guter Festigkeit. Bei den meisten Herstellern solltest du doch happy sein, fingerdicke Deckschicht, die Lunker dahinter sieht man nicht, ... Gewicht sprechen wir lieber nicht drüber. Aber ausgerechnet ein Raketenwurm musste es dann sein, zumal dort ja noch mit am bekanntesten ist, dass der wirklich einigermaßen leicht gebaut wird.
Klar, ob sich ein Holm abzeichnet oder nicht, kann jeder sehen. Warum dem so ist, kann mehrere Ursachen haben. Wenn sich der Holm bereits beim entformen abzeichnet, ist auch die Form im Eimer, weil sie verpresst wurde, mit richtig harten Stegen und zu leicht gebauten Formen ist dies durchaus möglich, wenn man beim Stege einmessen pennt. Wenn man aber einen wirklich leichten Flieger baut, wird man einfach über der Zeit irgend wann mal sehen, wo der Holm verläuft. Teils sind es bauliche Mängel, als dass Gurtaussparungen im Stützstoff sich nicht mit Roving gefüllt haben und dort Lunker sind, das lässt sich aber durch Bautechniken beherrschen, zum anderen hast du einen Festigkeitssprung in der Schale von Stützstoff auf Holmgurt. Je leichter der Flieger und ein F5B hat einen ziemlich leichten Flügel mit einem ziemlich harten Holm = starker Kontrast, ... nach einigen Lastwechseln prägt sich das halt ab. Willst du dagegen an dimensionieren, kommst du bei 50-100gr zusätzlich raus, die keiner braucht, es sei denn er beguckt ein Zweckmodell mit der Lupe. Viele Wettbewerbsmodelle könnten als perfekte Beispiele für die so oft zitierten "Siemens Luftharken" dienen, Optik egal, Hauptsache hält. Jetzt hat sich endlich mal ein Hersteller gefunden, der dem wenigstens etwas nahe kommt und es preiswert vertreibt, aber man kann es ja nicht jedem recht machen. Sonst wird immer geplärrt, dass Wettbewerbe Freakshows sind und für Otto Normal der Einstieg unmöglich sei, da wettbewerbsfähiges Equipment nicht käuflich zu erwerben sei. Finderdicke Deckschichten machen ein Modell aber nicht wettbewerbsfähig und tragen auch nicht zum Flugverhalten bei.