C&C Viper "Light"

Hallo Peter,

das ist der richtige weg , bei einer Mechanischen und sauberer Ablenkung , sollten die Servos völlig ausreichen.

Lg Paul

So ist es! Gerade hier im Forum sieht man oft extrem hochwertige und teure Servos mit 30, 40, 50......kg Stellkraft, die dann mit Aluwinkeln, 8 Schrauben und oft noch Kleber an den SERVODECKELN befestigt werden. Dieser Deckel wird dann mit 4 (Holz-)Schräubchen in den Ecken verschraubt.

Klar, die 4 Schräubchen halten, es fällt kein Flieger deswegen runter. Aber häng mal ein 30 Kilo Gewicht in den Servohebel ein und heb die Fläche hoch ....
An dieser Stelle wird oft mit Kanonen auf Spatzen geschossen und viel Geld für Servos und Anlenkungen verbrannt.

Natürlich sollen die Servos spielfrei und zuverlässig sein. Ebenso die Anlenkungen.

Peter´s Herangehensweise zeigt wie es auch gehen kann!
Siehe auch Nylon Servohebel mit gutem alten Gabelkopf! Direkte Krafteinleitung, ohne zusätzlichen Hebelarm wie bei Kugelgelenken an dieser Stelle. Simpel, bewährt und gut!

Sorry für OT, das wollte ich schon lange mal anmerken!

VG Thomas
 

deremil

User
Hallo Peter,
herzlichen Dank und viel Spaß mit der Viper "light"
Jetgruß Ottmar
 

hps

Vereinsmitglied
Heute habe ich begonnen bei der ersten Fläche die Lichter einzubauen. Am Winglet ist eine Öffnung einzufräsen und nach Anzeichnung der Lichtkappe für das Politionslichte wird auch diese Öffnung ausgefräst und mit kleinen Schlüsselfeilen genau angepaßt. Die hellen Stirnkanten dieser Öffnungen werden mit feinem Pinsel in der jeweiligen Farbe nachlackiert. Ich gehe diesesmal übrigens so vor, dass ich die Lichtkappen zuerst einklebe, denn so habe ich ausreichend Platz diese mit Epoxi/BWF rundherum gut auzukleiden. Die LEDs mit Kühlkörper werden dann nur mit einem Tropfen CA aufgesteckt, das hält dann ausreichend.
In der Flächen-Ausnehmung für den Landescheinwerfer wird ebenfalls ein passendes Loch ausgefräst bis der 8W LSW mit Thermoschutz saugend passt. Am letzten Bild wurde das Winglet mal provisorisch an die Fläche angeheftet:

Bild029a.JPG Bild034a.JPG

Stay tuned &
Jetgruß Peter
 
Was haben die 12mm Servos für eine Verzahnung? Bei Unilight steht "exklusiv".
Ich denke gerade für eine HV-Umrüstung über CLS2875H nach, das sind die 15mm Servos mit Standard 25T- Verzahnung. Ersparnis wären 8x30g plus 90g vom BEC.

Servus,

wenn kurze Servohebel reichen kann man auf die Align D4 zurückgreifen. Ist ein Set mit 3 normalen und einem Kreuzhebel. Sind aus faserverstärktem Kunststoff.

Sind leider nur noch schwer zu bekommen.

Die passen zumindest auf das CLS2035HHV von Kingmax welches auch ein 12mm Servo ist.

Unilight hat aber auch die original Aluhebel von Kingmax im Angebot.

Gruß Thomas

DE307E62-D4B7-4013-B027-D1CCEAD56276.jpeg
 

hps

Vereinsmitglied
Servus Thomas,
danke für die Infos. Ja, für die Flaps macht vielleicht der original Kingmax Alu-Hebel doch Sinn. Werde ihn mir gelegentlich noch ordern 😉 .
*********************************************************************************

So, der Einbau der Beleuchtung an den Flächen ist erledigt. Das war nicht wenig Arbeit; besonders das Auschneiden und genaue Anpassen der klaren LSW-Abdeckung hat gefühlt zwei Stunden gedauert 🥴. Jetzt passen die aber recht gut.
Die Innenseite der Ausnehmung für die LSW wird mit Chromfolie überzogen; kann nicht schaden (höhere Lichtausbeute 😃). Die Landescheinwerfen werden final eingebaut, d.h. mit dem Verschrauben der Klarsichtabdeckung mittels 5mm Minischrauben wird damit auch gleich der LSW fixiert.

Bild037a.JPG Bild038.JPG

Jetgruß Peter
 

hps

Vereinsmitglied
Weiter geht es mit dem Seitenleitwerk. Leider wird das "Kronen"-Logo am Seitenleitwerk bei den neuen C&C Vipers nicht mehr mitgeliefert. Ich hatte mir jedoch von meiner ersten Viper dieses damals eingescaned und habe mir jetzt dieses auf wetterfeste selbstklebende weiße Folie gedruckt und mühsam mit Skalpell-Messer ausgeschnitten und aufgeklebt. Nicht 100%ig perfekt, aber aus 1m Entfernung passt das; auch für mich 😃 .

Dann wurden noch die Hartholz-Klötzchen für das Seitenrudersevo aufgeklebt, Servo befestigt und das Ruderhorn eingeklebt. Auch das ist soweit in Ordnung:

Bild084a.JPG Bild085.JPG

Jetgruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:

hps

Vereinsmitglied
Jetzt geht es mit den Höhenrudern weiter. Die Öffnungen für die HR-Servohebel müssen angefertigt werden. Zum Schutz der Oberfläche und zum besseren Anzeichnen wird mit Malerkrepp abgedeckt, angezeichnet und mit kleiner Trennscheibe die Längsschnitte gemacht. Der Rest wird mit einem kleinen 1,5mm Fräser erledigt. Servos in die vorbereiteten Montageplättchen eingebaut und verschraubt.

Ebenso werden die Schlitze für die Ruderhörner gefräst, diese an den Klebestellen wieder angeschliffen und eingeklebt. Damit sind die Höhenruder schon mal fertig:

Bild050a.JPG Bild054a.JPG Bild055.JPG

Stay tuned &
Jetgruß Peter
 

hps

Vereinsmitglied
Heute kam der Bauabschnitt dran, welcher mir immer ein bißchen "im Magen liegt" 🥴, nämlich der Einbau der Haupt-Fahrwerke. Verwendet werden wie immer von mir die ER-40 Mechaniken von Electron samt den passenden Fahrwerksbeinen und gebremsten Rädern (80mm). Den Treadtitel betreffend gäbe es natürlich auch leichtere Fahrwerks-Varianten, hier ist mir aber die Robustheit, Präzision und Qualität der Electron Fahrwerke wichtiger 😉.

Leider sind bei den C&C Viper Flächen standardmäßig keine Ausschnitte für die Fahrwerke vorhanden. Die Anleitung gibt auch nur die Mitte respektive das Zentrum der Fahrwerksmechanik vor. Von dort muss man sich dann langsam an den tatsächlich notwendigen Ausschnitt für Mechanik, Fahrwerksbein und Rad vorarbeiten bzw. ausfräsen. Ist die erste Ausnehmung geschafft, dann kann man sich einfach eine Schablone für die zweite Fläche machen; das geht dann entsprechend rascher von der Hand. Die Öffnung für das Rad ist hinsichtlich Radius nur ca. 3mm größer, ein bißchen Spiel braucht man zum Ein- und Ausfahren. Im eingefahrenen Zustand sieht das "Loch" hier auf den Fotos größer aus; das täuscht aber:

Bild045.JPG Bild062a.JPG Bild063.JPG

Die "groben" Arbeiten an den Haupt-Fahrwerken sind geschafft, jetzt geht es dann ans Anfertigen der Kabelpeitschen und Stecker für 2x Licht, Fahrwerksmechanik und Bremsen sowie Querruder und Flaps.

Schönen Abend - stay tuned &
Jetgruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
dann kann man sich einfach eine Schablone für die zweite Fläche machen

Moin,
habe ich bei meiner zum Glück nicht gemacht, sonst hätte ich recht große Löcher in der Fläche. Da hat ein Chinamann/frau wohl die falsche Brille aufgehabt. Die Aufnahmen waren nicht winkelgleich mit dem entsprecheneden Spant in die Flächen geklebt.
 

Anhänge

  • IMG_3803.jpg
    IMG_3803.jpg
    313 KB · Aufrufe: 260
  • IMG_3798.jpg
    IMG_3798.jpg
    212,7 KB · Aufrufe: 251

Mesche

User
Hallo Peter,
Ich habe bei meiner Viper hinter die Fahrwerksaufnahme einen leichten Vollholzklotz eingeharzt, welcher bis an die Oberschale reicht und mit dieser auch noch fest verklebt ist. Das macht diese Aufnahme dann sehr robust (hatte sich bei einer unvorsichtigen zu schnellen Landung mit nachfolgenden vier Sprüngen sehr bewährt:-) ). Das Fahrwerk habe ich dann einfach mit Holzschrauben einsetzen können. Das hat sich bei mir alles sehr bewährt, widerspricht aber natürlich deiner Leichtbauambition ein wenig.
Weiterhin viel Spaß beim bauen und viele Grüße
Markus
 

hps

Vereinsmitglied
Danke Markus, deine FW-Verstärkung macht sicher Sinn. Aber wie du schon schreibst, ich schau auf Leichtbau und da wäre das kontraproduktiv 😀.
*******************************************************************************************

Ach ja, hätte ich fast vergessen, da waren noch die Flaps-Servo einzubauen. Deshalb mußte ich ja vorher die FW-Öffnung ausfräsen, da man sonst keine Chance hat, das Servo einzubauen. Das ist schon sehr tricky 😉.
Also zuerst den Ruderhebel gut einharzen, Servo im Servorahmen verschrauben und die ganze Einheit ohne Ruderhebel in die vorgefertigte Servoaufnahme einschrauben. Dann wird die Schubstange angefertigt und der Servohebel raufgeklipst und mittels try and error die Länge der Schubstange so lange angepasst, bis die Ausschläge stimmen. Bei voll ausgefahreren Flaps steht das Ruderhorn nun völlig waagerecht und es kommt somit kein Druck auf das Servo.
Fahrwerksaufnahmen werden schwarz lackiert und testweise machte ich eine Radschachtverkleidung. Auch diese wurde schwarz lackiert. Kurz bevor ich diese im Radschacht verkleben wollte bemerkte ich, dass ich mir damit ja den Zugang zum Flaps-Servo verbaue 🥴. Ich hab das deshalb wieder verworfen:

Bild066a.JPG Bild068.JPG Bild069.JPG

Stay tuned &
Jetgruß Peter
 

hps

Vereinsmitglied
Der Flächenbau naht sich dem Ende 😉. Die Verkabelung hält sich in Grenzen. Da in der Fläche im Bereich der Nasenleiste eine durchgehende Öffnung in den Rippen ist, sind die zwei Kabel für das Licht rasch eingezogen. Für das Querruder genügt eine Servoverlängerung, das Kabel des Flap-Servos reicht in der Länge.
Die beiden Servokabel werden auf einen 6-poligen MPX-Stecker zusammengeführt, die je zwei-adrigen Kabel von 2x Licht, Fahrwerk und Bremsen passen perfekt auf den 8-poligen MPX-Stecker. Als Zugentlastung und zum Verlöten sind die passenden Lötpads für die MPX-Stecker sehr hilfreich.

Bild074a.JPG Bild076.JPG

Jetzt bleibt nur noch übrig, das Lichtkabel der Navibeleuchtung in den Winglets an den Flächenenden zu verlöten und die Winglets aufzukleben. Dann dürften die Flächen fertig sein.
Zwischendurch hab ich mal kurz den Plotter angeworfen und ein paar "wichtige" 😀 Schriften geplottet. Ein bißchen Werbung für meinen "YT-Kanal" muss auch sein 🤣.

Bild079a.JPG

Schönes WE &
Jetgruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:

hps

Vereinsmitglied
Noch ein paar Kleinigkeiten für die Optik 🙃. Die Ruderhörner in GFK gefallen mir so nicht. Da noch das original Blau und Weiß bei mir vorrätig, werden die Ruderhörner in der entsprechenden Farbe mit Pinsel lackiert. So fliegt die Maschine einfach viel besser 🤣:

Bild082a.JPG Bild083.JPG

Schönen Abend &
Jetgruß Peter
 

hps

Vereinsmitglied
So, Flächen und Leitwerke sind fertig. Weiter geht es mit dem Rumpf. Als Erstes befasse ich mich mit dem Schubrohreinbau. Dieses superleichte Schubrohr habe ich mir von AKATEC anfertigen lassen. Bei 70cm Länge und dem letzte Drittel doppelwandig bringt es garade mal 254g auf die Waage - genial!

Für die Lagerung des Rohrs am Auslass muss ein entspechender Spant entworfen werden. Dieser wurde rasch gezeichnet und aus 2,5mm Birkensperrholz gefräst, das wiegt "nichts" 🙃. Die Innenseite der Nozzle habe ich übrigens matt schwarz lackiert, da man sonst von hinten doch etwas das helle GFK sehen würde, was mir nicht gefällt.

Die Innenseite des angefertigten Turbinenspants wird nun vorsichtig etwas nachgeschliffen, bis das Schubrohr saugend durch diesen paßt. Der Spant wird nun rückseitig am letzten Rumpfspant eingeklebt. Die Nozzle wird mittels 4 kleinen Schrauben am letzten Spant angeschraubt, sodass diese jederzeit zur Wartung des SR wieder entfernt werden kann. Das Schubrohr wird nun durchgeführt, am Einlass werden die Haltelaschen mit Carbonplättchen etwas verlängert und so kann das dann fixiert werden. Vorerst muss aber noch die Verkabelung vom Leitwerk erledigt werden!

Für die Xicoy X90 können bereits durch die Explosionszeichnung/Schablone die notwendigen Carbon-Halterungen gefräst werden. Soweit ist alles für die Turbine vorbereitet. Ende Februar Anfang März sollte sie aufschlagen 😉 :

Bild094.JPG Bild089a.JPG Bild092a.JPG

Schönen Abend &
Jetgruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:

hps

Vereinsmitglied
Servus Otto,
danke, ja, es macht auch wirklich Spaß die Viper aufzubauen, zumal durch 2x Bauen schon etwas Erfahrung vorhanden ist 🙂. Btw, soweit ich weiß hat Bruno (C&C) nur noch 1 Viper lagernd; die nächsten kommen erst im Sommer. Wenn also Interesse, dann schnell zugreifen 😉.
Jetgruß Peter
 

hps

Vereinsmitglied
Ein kleiner Nachtrag zur Verklebung der Winglets: Ich hatte die Stirnflächen vor dem Verkleben bewußt nicht angeschliffen, damit Sie bei heftigerer "Berührung" 😉, ohne die Fläche bzw. das Winglet selber zu beschädigen, abbrechen können. Das war gut gemeint aber bereits bei einem leichten Stoß vielen sie ab. Ich habe nun deshalb doch die Klebeflächen angeschliffen und die Winglets mit Epoxi/BWF verklebt. Das hält, wahrscheinlich nun zu gut!

Bild095.JPG Bild096.JPG

Als weitere gewichtsmindernde Maßnahme wurde der relativ schwere Original-GFK-Tank durch einen besonders leichten, maßangefertigten und auslaufsicheren "Doppel-Beuteltank" (Beutel im Beutel) ersetzt. Markus Richter machts möglich 👍, thx.

Ich habe nun vor, diesen nicht der Länge nach im Rumpf zu positionieren (wie bei meinen zwei vorigen Vipers), sondern quer zur Steckung. Warum? Nun, damit habe ich so gut wie keinen sich verändernden Schwerpunkt im Flug, da dieser etwas vor der Steckung liegt und der Tank somit fast im Schwerpunkt zu liegen kommt. Zudem ist dieser Beuteltank von knapp 2L nur 100g schwer.

Damit dies umgesetzt werden kann, sind die Einlaufkanäle zu kürzen. Dies wurde mittels zweier "Testkürzungen" 😉 erledigt. Nun paßt der Beutel perfekt quer in den Rumpf und stört kaum die einströmende Luft, da er relativ weit unten sitzt. Ich finde eine ganz gute Lösung:

Bild100a.JPG Bild102.JPG

Stay tuned &
Jetgruß Peter
 
Moin,
ich habe den 3l Richter Beutel auch quer vor dem Rohr, hast du den Boden verstärkt? Habe bei meiner eine Lage derbe Glasmatte und mittig unter dem Beutel einen Rest CFK auflaminiert, ob das reicht?
 

hps

Vereinsmitglied
Servus Ralph,
ich muss mir das erst anschauen. Eventuell laminiere ich ein dünnes Brettchen (+ kleiner Spant) ein und befestige den Tank zusätzlich zu den vier Ösen unten mit Klettband. Ich muss aber jetzt erst mal die Verkabelung machen, dann entscheide ich, wie ich den Tank befestige.
Jetgruß Peter
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten