Solarflieger

Zu den breiten Randbögen fallen mir die DSA-Rohre von Hans-Jürgen Unverferth ein.
(Druck/Sog-Ausgleich, siehe Zanonia Flyers).
Die könnten bei hohen Auftriebsbeiwerten und breiten Randbögen gut wirksam sein, sagte mir mal HJU, und bezog sich dabei explizit auf Bretter. Im Schnellflug sieht er kaum Nachteile.

MIT DSA-Rohren könnte der Grundriß rechteckiger bleiben, was ja für die Solarzellen sinnvoll ist, und der induzierte Widerstand reduziert werden.

Interessant, was hier diskutiert wird.
Viel Erfolg!

Klaus.
 
Ja, eckig und scharf abgeschnitten ist wirklich nicht schlecht. Das bezieht sich aber auf den Randbogen selbst. Wenn man vorher (über 10% oder 20% der Spannweite) schon etwas die Tiefe reduziert - also ein recht stumpfer Rechteck-Trapez-Flügel - kommt man näher an die elliptische Auftriebsverteilung ran. Stumpf und scharf abschneiden würde ich das dann etwas weniger tiefe Flügelende trotzdem. Ich versuch das heute Abend mal zu vergleichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hatte ich anders gemeint, mit dem DSA-Rohr.
Der Flügel kann rechteckig bleiben bis zum Randbogen, und dann schließt ein DSA-Rohr den Flügelrand ab. Wurde für Bretter bereits besprochen:

Gruß,
Klaus.
 
Passt eventuell zum Thema.
Ich laminieren ja immer mit Abreissgewebe zu einer rauhen Oberfläche wegen der Solarzellen. Die Flugeigentschaften haben sich im Langsamflug erheblich verbessert, im Schnellflug etwas nachgelassen.
Seit längerem steht das Thema im Raum, die Unterseite trotzdem glatt zu laminieren, die Oberseite weiterhin rauh.
Für mich als aerodynamischen DAU; sollte man dazu etwas die Wölbung reduzieren ? (Oberseite turbuliert, Unterseite strömt....)
 
Da gibt es bestimmt ausgewiesenere Profilexperten aber ich denke die Wölbung kannst Du gleich lassen.
Im Langsamflug hat man 100% laminare Strömung auf der Unterseite und da die Reynoldszahlen klein sind Probleme mit Ablöseblasen auf der Oberseite. Da kann es helfen eine raue Oberlfäche zu haben um die Blasen zu verkleinern oder zu verhindern.
Im Schnellflug hat man das potentielle Problem mit den Ablöseblasen auf der Unterseite, da die Reynoldszahl deutlich größer ist, ist die Gefahr für Ablöseblasen aber auch kleiner. Daher braucht man hier keine raue Oberfläche und kann man mit der glatten Oberfläche Widerstand sparen. Ich sehe aber keinen Grund warum man die Wölbung ändern sollte. So grundsätzlich ändert sich die Strömung nicht durch glatt oder rau. Sie ist ja nicht oben komplett turbulent und unten komplett laminar. Das Ganze hängt natürlich aber auch sehr stark vom Profil und seiner Neigung zu Ablöseblasen ab. Wenn Du die Wölbung änderst kann sich das Profil diesbezüglich auch wieder ganz anders verhalten. Ich würde nur einen Parameter ändern: glatt unten.
 
Ich hab mal ein paar Varianten durchprobiert

1. Rechteckflügel, 10 Zellen vorne, 10 Zellen hinten:

Desolar5_2D.jpg


2. Zugespitze Ohren, 8 Zellen vorne, 10 Zellen hinten:

Desolar5B_2D.jpg


2. Rechteck-Trapez Flügel, 6 Zellen vorne, 10 Zellen hinten:

Desolar5C_2D.jpg


Die Spannweite ist in allen Fällen gleich und die Masse des Flügels und der Solarzellen wurde über Holgers Script angepasst.
Man sieht, dass mit den Ohren die Auftriebsverteilung "elliptischer" wird.
Von Variante 1 zu Variante 3 sinkt die Fläche, und die Masse. Und da Zellen wegfallen sinkt die Flächenbelastung leicht.
Da die Masse sinkt und die Auftriebsverteilung elliptischer wird sinkt der induzierte Widerstand und damit die minimale Sinkgeschwindigkeit.
Da die Flächenbeslastung sinkt, verschlechtern sich die Schnellflugeigenschaften etwas. aber alles überschaubar:

Vsink.jpg


Die Berechnungen sind hier für ein Stabilitätsmaß von 4% und ohne jeglichen Zusatzwiderstand (Rumpf, Leitwerk, Interferenz). Die minimale Sinkgeschwindigkeit liegt dabei so bei ca. 0.4m/s - es geht hier ja aber nur um den relativen Vergleich.
Wenn man sich nun den min Schwebeleistungsbedarf anschaut sind die Vorteile doch recht deutlich:

Schwebeleistung.jpg


14% Reduktion für Variante 3! Also mehr als die Parallelschaltung bringt - Juchhuhhh!

Aber! Wir haben ja nur noch 16 Zellen...
Wenn ich nun also die benötigte Schwebeleistung auf die Zellen aufteile steigt die Belastung pro Zelle leider, und zwar um 7%.
So gut Variante 3 auch aussieht sie ist leider schlechter im Schnellflug und im Schleichflug.
Es bleibt dabei: bei gegebener Spannweite so leicht wie möglich bauen und so viele Zellen wie nur möglich unterbringen.
 
Ich hab hier noch einmal für Interessierte eine Widerstandsbilanz, man sieht schön wie der induzierte Widerstand im Langsamflug dominiert und im Schnellflug der Profilwiderstand. Erst wenn das Profil anfängt zu stallen nimmt der Anteil des Profilwiderstands wieder zu - aber da fliegt man ja nicht rum.
Im Langsamflug ist der induzierte Widerstand fast dreimal (2.7) so hoch wie der Profilwiderstand. Man könnte nun sagen, das ist ja immer noch ein ganz ordentlicher Anteil und nicht zu vernachlässigen - ja, aber leider kann ich den Profilwiderstand nur schlecht beeinflussen einerseits mit dem Beiwert, da geht bei hohen Auftriebsbeiwerten nicht wirklich viel, und andererseits mit der Fläche, da hilft die Verringerung der Tiefe, also der Fläche, und damit Erhöhung der Streckung leider auch nur linear. Den induzierten Widerstand kann ich aber deutlich stärker beeinflussen nämlich jeweils quadratisch mit der Spannweite und dem Gewicht. Wenn man es also mit einer Verringerung der Profildicke oder Profiltiefe schafft 20% Widerstand zu sparen darf dabei das Gewicht nur um etwas mehr als 3% steigen sonst hat man nichts gewonnen. Im Schnellflug kann man dann natürlich trotzdem abkasieren...
Wenn einem also die Leistung im Langsamflug (geringestes Sinken, und auch bestes Gleiten) am Herzen liegt, sollte man das Verhältnis von Spannweite zu Gewicht hoch halten und die Streckung nur soweit Erhöhen das die Masse dadurch nur unwesentlich ansteigt.
Zwei Randbemerkungen: Man muss dazu nicht unbedingt groß bauen, es geht auch leicht - das ist der Grund warum Aluas und Co. mal garnicht so schlecht sind im min. Sinken. Und man sollte das Verhältnis von Spannweite zu Masse nicht mit der Flächenbelastung verwechseln.

Widerstandsbilanz.jpg
 
hallo Röhrich,

mit Deinen Berechnungen liegst Du genau richtig!
Die praktische Erfahrung habe ich schon vor ein paar Jahren mit dem Nurflügelkonzept gemacht.
Es fuktioniert wirklich gut!

Siehe die älteren Beiträge hier unter #1567 und #1579.

Solargrüsse
Friedrich
 
Hallo Friedrich,
vielen Dank für die Rückmeldung - jetzt kann ich mich auch wieder an Deine schönen Flieger erinnern (der Thread ist ja etwas länglich...).
Ich bin noch in Kontakt mit Peter Wick um Details zum Profil, V-Form, Stabilitätsmaß und Rudertiefe zu klären und dann muß ich mich aber auch endlich mal an die Umsetzung machen...
Schöne Grüße
 
Da wir letztens über das minimale Sinken diskutiert haben, hatte ich heute Morgen (kurz vor Sonnenaufgang) mal versucht die Polare von meinem 16-Zellen Flieger zu vermessen.
Wie schon vermutet scheint der Flieger eine ganz gute Preformance zu haben (dünnes Profil, wenig Flächentiefe, Spannweite usw.).
Trotz der rauhen Oberfläche scheint der nur ein Tick schlechter zu sein als mein Snipe-HLG, den hatte ich vor einiger Zeit auch schon mal vermessen.
Durch den zusätzlichen Akku und Logger war er sogar etwas schwerer als normal (ca. 600g anstelle der normalen 576g).
Polare_Solar218.jpg

Gruß Dietrich
 
Hallo Dietrich,
das sieht sehr gut und glaubwürdig aus - und ein schönes Foto.
Wie bist Du denn zu den Messpunkten gekommen?
Schöne Grüße
 
Du kannst die gemessene Polare auch einfach umrechnen auf ein anderes Gewicht ohne Akku und Logger.
Der grundsätzliche Zusammenhang zwischen der Geschwindigkeitspolare und der Widerstandspolaren ist:
Polare.jpg

Daraus ergibt sich für die Umrechnung jedes Messpunktes von einer Masse zu einer anderen Masse:
Polare Skalierung.jpg
 
Ja ich weiss, man kann die Polare auch massenabhängig umrechnen.
Eine Polare zu vermessen ist übrigens ganz einfach. Man misst Höhe und Geschwindigkeit (Datenlogger oder Telemetrie) und fliegt möglichst eine längere Zeit ohne Steuereingaben bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
Die unterschiedlichen Geschwindigkeiten bekommt man, in dem man das Höhenruder unterschiedlich trimmt, also bei jedem Sinkflug 2-3 Klicks die Trimmung verändern.
Da die Polare im Prinzip eine quadratische Gleichung ist braucht man theoretisch nur 3 Messpunkte. Wie man in dem Beispiel oben sieht gibt es auch Messfehler, so dass mehr Punkte sinnvoll sind.
Problematisch ist es nur Bedingungen ohne Thermik und Wind zu finden. Das funktioniert eigentlich nur bei Sonnenaufgang.
Die Frage ist dann auch noch was man genau wissen will, reale Höhe über Grund oder barometrich auf Standardatmosphäre oder temperaturkompensiert, true Airspeed, kalibrated Airspeed, indicated Airspeed usw.. Hier mal eine andere Abbildung von dem Flug. Wie man sieht ist es auch etwas schwierig die Geschwindigkeit abzulesen, besonders wenn man doch ab und zu mal gesteuert hat.
Polare_Solar218x.png

Gruß Dietrich
 
Hast Du die Geschwindigkeit über die jeweilgen Zeiträume gemittelt? Ich hätte nicht gedacht, dass man da eine so hübsche Polare herausmisst. Ich hätte da eher eine wilde Wolke erwartet wegen der ganzen Effekte die Du ja schon angesprochen hast.
Die quadratische Polare würde ich aber da nicht rein-fitten. Die Polare ist in der Realität ja nicht wirklich quadratisch - das wäre sie, soweit ich das überblicke, nur wenn der Profilwiderstandsbeiwert konstant wären. Innerhalb der Laminardelle kann man das wohl annehmen aber bei hohen und niedrigen Gechwindigkeiten nicht mehr. Diese Punkte ziehen dann Deine ganze Polare runter.
Das ist ja eine prima Basis für Abschätzungen und zur Abstimmung
 
Ich kann in dem EXEL-Script die Daten filtern. Wenn man die Filterung sehr hoch einstellt, spart man sich zusätzliche Mittelwertrechnungen und kann die Daten ganz gut direkt ablesen.
Zugegebenermaßen habe ich das Ganze nur mal auf die Schnelle gemacht, um zu sehen wieviel man mit der Antrieb kompensieren muss.
Man kann mit den Daten natürlich noch viel mehr machen z.B. Energiekompensation wegrechnen usw.. Am einfachten ist es wenn man im Flug Stellen sucht, wo sich die Daten nicht zu sehr ändern.
Z.B hatte ich bei 210-270s die Trimmung zu weit hinten und der Flieger war ziemlich am Pumpen. Solche Stellen kann man einfach ignorieren, wenn genügend andere Punkte verfügbar sind.

Ich denke in dem Bereich wo wir normalerweise Fliegen ist eine quadratische Annahme der Polare schon ganz brauchbar.
Man kann es natürlich auch noch viel bessern machen und sehr viel mehr Messpunkte aufnehmen.
Das macht aber dann etwas mehr Arbeit und ich hab bisher noch nicht sehr viele Leute gesehen die sich für sowas interessieren.
Was man an jeder Polare ganz gut sehen kann ist, dass das Sinken schon ziemlich von der Geschwindigkeit abhängt, die man fliegt.
Das minimale Sinken ist halt nicht alles. Meistens macht es mehr Spass in einem nicht so optimalen Bereich zu fliegen. Dann ist es gut wenn die Solar-Leistung dann auch noch ausreichend ist, siehe Video:
[video] [/video]
Gruß Dietrich
 
Ich hab gesehen, dass zur Zeit Helis mit Brushless Direct Drive in Mode sind.
Die Motoren sehen doch m interessant aus, oder? Ich habe aber leider keine Daten dazu gefunden. Aber die treiben einen 40cm Rotor mit 3s direkt an...
Vielleicht weiß ja jemand mehr darüber.
Hier zwei Kandidaten:


Den soll es bald auch in kleiner geben mit 290cm Rotor

Das ist der Motor dazu:


Hier sieht man mehr vom Motor:


Hier der zweite Kandidat:


Und der Motor:
 
Moin
Diese flachen hochpoligen Motor gibt es ja auch für die Copter zuhauf, unterm Strich bäriges Drehmoment, aber auf Kosten des Wirkungsgrad.
Flach bedeutet immer das anteilsmäßig viel "faules" Kupfer in den Wickelköpfen verbaut wird, die Wickelköpfe sind immer gleichgroß, egal wie lang der Stator ist. Zu bedenken, doppelte Statorlänge ergibt halbe Drehzahl bei gleicher Windungszahl.
Hochpoligkeit ergibt ein quasi elektrisches Getriebe, aber mit keinem gutem Wirkungsgrad, da die elektrische Drehzahl im Statoreisen mit der Polzahl steigt. Bei jeder Felddrehzahl muss jede Nut einmal noch Nord und einmal nach Süd ummagnetisiert werden. Bei einem z.B. 20poligem Motor (10Polpaare) passiert das 10mal pro Motorumdrehung. Darum haben hochpolige Motoren einen höheren Leerlaufstrom als niederpolige Motoren gleicher Güte. Der Leerlaufstrom ist quasi immer präsent, ein hoher Leerlaufstrom verursacht uns auch einen hohen Eigenverbrauch.
Der Vorteil der hochpoligen Motoren ist das sie eine geringeren Innenwiderstand durch geringere Windungszahl haben, sprich, auch mit einer billigen Wicklung höher belastbar sind, bevor sie abfackeln.

Dasselbe gibt für das mechanische Getriebe, das eine gewissen Eigenverbrauch hat.

Der Eigenverbrauch des Antriebs ist für uns Solarflieger der wichtigste Wert, wenn der schon z.B. 7Watt beträgt (gängiger Wert "günstiger" Motoren) dann wird man auch bei 7Watt unter einer Wolke nicht fliegen können, und bei 14Watt maximal einen Wirkungsgrad von 50% erreichen, praktisch eher weniger.
Ein guter Wirkunsgrad untenrum ergibt sich bei Motoren mit geringem Leerlaufstrom quasi von selber.
Obenrum kommt dann zunehmend das Kupfer mit ins Spiel, da ist dann ein geringstmöglicher Innenwiderstand gefragt.

Es braucht also einen guten Kompromiss.
Einen 2poligen Innenläufer (Tachomotor;)) mit sehr niedrigem Leerlaufstrom an einem einstufigem mechanischem leichläufigem Getriebe.
Oder einen Ausenläufer mit gutem Kompromiss zwischen Poligkeit und Statohöhe/Statordurchmesser.

Es gibt da keine fertige "Formel", ich selber, auch andere Motorbastler kommen immer wieder zu derselben praktischen Beobachtung, dasselbe kann man auch bei Motoren etlicher Herstellerbaureihen fast immer nachvollziehen: Für unsere typischen Anwendungszwecke scheinen Motoren mit Statorlänge ca. halber Statordurchmesser meist die besten Ergebnisse zu liefern. Die Kombi 12N / 10 oder 14Pole hat sich nicht grundlos durchgesetzt. Zwischen 10N und 14N gibt es vielerlei Argumente, und wäre ist eher Konstruktions und Fallabhängig.

Ich habe nun schon tausende Motoren gewickelt, optimiert, verschlimmbessert, teilweise recht erfolgreich für Rekorde, Meisterschaften, auch außerhalb von Modellbauanwendungen (vom U-Boot bis in den Weltraum;)), und habe daher eine auch recht große Datensammlung auf der Festplatte. Für den Solarflieger 12-14Zellen ist mein bisher bester Motor für "Sonne" ein 10Pol mit Stator 25/15mm(75g), für Schatten ein 10Pol mit Stator 25/10mm(55g) mit Statorblechen recht billiger Güte. Experimentiert habe ich mit bis zu 28Pol, auch sehr flache Motoren mit Statoren aus hochwertigen Blechen (No20, z.B. Mini-Croco-Bleche), Bleche mit bis zu 0,1mm Dicke (22/23mm aus den DYS Motoren). Ausstehend sind Cobalt-Bleche (VacuFlux), und ein in der Flussdichte stark herabgesetzter Motor mit Aluwicklung (alles dünner: Hammerstiele, Magnete, Rückschluss...).

Eines bleibt aber immer, es steht und fällt am Ende alles mit der Quali der Motorwicklung (Füllgrad/Anpassung). Wer seinen Antrieb wirklich verbessern möchte, sollte hier am ehesten die Zeit für aufwenden, und etwas Motorwickeln trainieren. Hier ist das Allermeiste zu holen. Infos und Anleitungen dazu gibt es auf Ralphs www.powercroco.de Seite.

Eine sinnvolle Abstimmung zwischen Wicklung und Propeller gewinnt am Ende immer. DriveCalc kann über tools/reconfigurator wunderbar Wicklungen simulieren. Man muss nur seinen pers. max. Füllgrad für den Stator kennen, dann ist da alles möglich.

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Ich habe das Javaskript aus ehemalig Standschub.de um Mittelstückgrößen ergänzt, und die Rechnung nun auch um vorgebener Wellenleistung ergänzt (das ist für die Solarflieger ja wichtig) - die Absolutwerte sind natürlich sehr uńgenau, aber der Vergleich kleiner Unterschiede des Mittelstücks können so gut "erprobt" werden. Am Rande enthällt das Prog auch eine n100W Werteberechnung.

Dank der 3D Druckertechnik ist auch die Propfeinabstimmung einfacher geworden.
Mittelstück kann man sich dann passend drucken (oder drucken lassen, kostet bei so Druckdiensten recht wenig)
Um es zu erstellen habe ich Progrämmchen per SCAD geschrieben, das ohne Programmier und CAD Fähigkeiten auskommt.

Das Ganze wird nach und nach erweitert, wie Zeit ist.
Das Mittelstückmachprogramm wird bald auch direkt im Browser laufen ( über OpenJScad geskriptet), dann braucht man das Offline Programm nicht mehr.
Vorschläge sind auch jederzeit willkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Efly72

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Nach vier Jahren fliegen mit Solar-Brett und Solar Pfeil Nurflügeln wollte ich einen Solar-Segler bauen. Nach vielen Baustunden ist dieses Modell in Holz- Holm-Rippenbauweise entstanden. Erstflug war am 30.März 2021 gegen 13.00 Uhr.
Daten zum Modell :
Spannweite 2120 mm , Flächentiefe 215 mm , Profil AG 35 , Zellen E60 , Abfluggewicht 780 Gramm , Motor HP 2812-750 kv , Propeller Cam Carbon 11x6 / 12x6 Zoll , Solar MPP- Regler von Walnuss ( RCN Solarflieger Beitrag 1.631 ).
Das Modell hat meine Erwartungen voll erfüllt. Leicht zu fliegen , sehr angenehme Steuereigenschaften. Verträgt auch etwas mehr Wind, nicht Böen anfällig dank der etwas höheren Flächenbelastung , 17,11 Gramm pro Quadratdezimeter.
Ein richtiges Allround- Modell , bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und auch Stolz auf meine Arbeit.
Solargrüße und gesund bleiben
 

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Efly72

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Hallo Dietrich, der Flügel ist Vollbeplankt, unten mit Balsa 1 mm, oben mit 1,5 mm. Wo die Zellen liegen habe ich Aussparungen in der Beplankung, siehe Anhang. Den ganzen Flügel mit eingefärbtem Polyestervlies bespannt und mit Zaponlack eingestrichen. Die Zellen zu 4er Packs verlötet , mit Klarlack matt hauchdünn gespritzt und mit Tesafilm Kristallklar befestigt.
Gruß Werner
 

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