Curst... ein Hang & Fun-DS Nurflügel

DonM

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Hallo Walther,
hab eben noch die aktuelleren Klappen-Einstellwerte mit Flugphasen gefunden die ich für Manfred ausgemessen und gepostet hatte, guggst du hier:

Und die Einstellungen passen sowas von genau, wie ein gut sitzender Schuh :D

So Eingestellt und der Curst fliegt "Millimetergenau" ;) AUF Querr habe ich ein wenig Expo drauf und damit liegt er Ruhig in der Luft.
Aber jeder so, wie er halt Mag;).

Habe ich das richtig gelesen Walther deiner hat 2,2kg :eek: ??
Der ist dann aber nix für die flache Wiese von Nebenan, das braucht schon seinen Spot.

Ich Wünsche Dir viel Spaß damit.


Gruß Manfred
 

Walther Bednarz

Moderator
Teammitglied
Ja, ich denke, ich werde so bei den 2,2 kg liegen.
Das Fliegen bereitet mir weniger Sorge. Eher das Landen.
Aber jetzt mache ich erst mal meinen 1,5 kg X-Bow fertig.
Der ist ja nicht kaputt zu kriegen, außer, er schlägt direkt im Felsen ein.
Werde wahrscheinlich in beide noch einen Kreisel einbauen, damit er ruhiger liegt.
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Zuletzt bearbeitet:
Walther du rüstes ja gewaltig auf fürs DS.

Ich wünsche dir schöne schnelle Flüge und das alle Flieger heile bleiben.
Bin gespannt...wenn die richtigen Frühjahrsstürme kommen.
Momentan ist es erstmal nur Training und vorbereitet zu sein...wenn der Sturm kommt.
Gruß Robert
 
Ich werde mich erstmal beim ganz schnellen Brettfliegen zurückhalten und mal schauen was mit einem 1.7kg 60" Brett ohne Kreisel und grosses Tuning möglich ist.. obwohl Frank mein Brett schon mit sehr vernünftigen Anlenkungen und Servos an mich weiter gegeben hat...das ist wahrscheinlich noch besser als Kreisel.
Danke dafür...
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Mit IDS am Servo könnte man die Hebel bestimmt auch etwas kürzer gestalten...aber so passt das ganz gut und die Auflösung der Servos auf 2-4mm Ausschläge ist o.k....weil mehr braucht man echt nicht. Unfassbar...
Gruß Robert
 
Meine geringe Bretterfahrung...
Ein nur 0.5mm zu weit vorne liegender Schwerpunkt hat bei mir beim ersten Flitschen einschlägige Erfahrungen gebracht...von mir nicht mehr aussteuerbar...weil der Flieger null auf Höhe reagiert hat.
Wie gut das es eine nasse weiche Wiese war...
So Bretter sind keine Selbstläufer...da muss man sich hier auf die Brettprofis verlassen.
Und ein Curst in 2.2kg ist ohne gute Einstellung wahrscheinlich schwer oder gar nicht fliegbar. Mit einem leichteren zu beginnen..ist bestimmt einfacher.
Ist aber nur meine Meinung aus wirklich extrem wenig Erfahrung.
Ich würde auf jeden Fall Claas eine PN schicken und mir Hilfe holen. Der kennt den Curst so schwer...
Gruß Robert
 
Das es hier in den Foren für Bretter Schwerpunktangaben gibt...die 2mm auseinander liegen..kann ich mir nur erklären...das nicht der gleiche Bezugspunkt bei den geschwungenen Flächenanformungen genommen werden...oder das Brett nicht horizontal beim Wiegen war...oder eine Streuung im Messgerät...echt filigran bei Brettern.
Gruß Robert
 

UweH

User
Das es hier in den Foren für Bretter Schwerpunktangaben gibt...die 2mm auseinander liegen..kann ich mir nur erklären...das nicht der gleiche Bezugspunkt bei den geschwungenen Flächenanformungen genommen werden..

Hallo Robert,

nein, es gibt tatsächlich Leute die so kopflastig fliegen, warum auch immer, es gab da mal eine Diskussion für einen kleinen Stormchaser und auch hier beim Curst flogen Anfangs Leute kopflastiger als meine Empfehlung. Bei einem leichten Brett funktioniert das auch, verbunden mit einem starken Verlust an Flugleistung und mehr Höhenruder-Grundanstellung.
Mit 70->100 g/dm² Flächenbelastung funktioniert das aber wegen massivem Verlust an Höhenruderwirkung nicht mehr.
Beim Curst sind die 44,5 mm Schwerpunktlage für Fluggewichte von <600 g bis 3 kg erprobt, so weit ich weiß fliegt nur der Schorsch noch ein oder zwei Zehntel mm weiter hinten, der weiß aber auch was er da tut.

Gruß,

Uwe.
 
O.k....mir war klar das 1.7kg schon nicht wirklich leicht für ein 60"Brett sind...aber für das Lee an unseren Spots nicht wirklich hoch. Was aber bei dem schwachen Wind auffällig war...das der Curst mit 500g mehr nur max 10kmh schneller war und grosse Kreise brauchte.
Bin gespannt...wie stark sich die Speed spreizt bei besseren Bedingungen.

Claas sagte...das der SC mit 3kg + in Weldon geflogen wird...da wäre Walthers Curst mit 2.7kg schon ganz gut...

Gruß Robert
 
Aber wenn man noch wirklich schneller mit einem Brett fliegen will...kommt man um einen richtig schweren Azorace sowieso nicht drum herum... 😉 ...ich hoffe Claas hat irgendwann einen fertig.
Gruß Robert
 

UweH

User
O.k....mir war klar das 1.7kg schon nicht wirklich leicht für ein 60"Brett sind...aber für das Lee an unseren Spots nicht wirklich hoch. Was aber bei dem schwachen Wind auffällig war...das der Curst mit 500g mehr nur max 10kmh schneller war und grosse Kreise brauchte.

Bretter sollten für das gleiche Geschwindigkeitsfenster mit weniger Flächenbelastung geflogen werden als Leitwerker. Das heißt ein 3 kg Stormchaser mit geschätzt vielleicht 130 g/dm² ist für die gleichen Bedingungen richtig ballastiert wie ein 150 g/dm² D60.
Man kann das rechnerisch gut nachvollziehen, aber da das richtige Gewicht immer von Spot und Tagesbedingungen abhängt reicht es vom grundsätzlichen Prinzip zu wissen und bei fehlendem Speed an der richtigen Stelle zu suchen woran das liegt.
"Schwer" ist immer relativ, genauso wie "schnell" immer relativ ist.

Gruß,

Uwe.
 
O.k...mit der etwas geringeren Flächenbelastung war mir bei den Brettern bewusst.
Unser Spot baut zwischen 50-100kmh ein sehr ähnlich gebidetes Lee aus...das heißt...der optimale Kurs und Durchmesser im Lee ist stark vorgeben. Engere Kreise bringen nicht viel...man versucht eigentlich immer diesen Kurs optimal zu treffen. Dabei hat sich für uns herausgestellt...der Flieger auf dem Kurs mit dem höchsten Gewicht und FB ...der diesen Kurs noch fliegen kann.. ist bei diesen Bedingungen normalerweise auch der schnellste.
Gruß Robert
 

UweH

User
Was aber bei dem schwachen Wind auffällig war...das der Curst mit 500g mehr nur max 10kmh schneller war und grosse Kreise brauchte.
Bin gespannt...wie stark sich die Speed spreizt bei besseren Bedingungen

Der geflogene Auftriebsbeiwert wird mit abnehmender Geschwindigkeit und / oder höherer Flächenbelastung bei allen Flugzeugen größer. Bretter haben den geringsten Widerstand bei relativ kleinem Auftriebsbeiwert, deshalb gerät man leicht außerhalb des Auftriebsbereichs mit dem geringen Profilwiderstand wenn man sehr schwer und / oder eng fliegt oder die Bedingungen keine passend schnellen Geschwindigkeiten hergeben.
Bei wenig Wind ist schwer oft sogar langsamer als leicht.

Der Curst war nie als reines DS-Modell geplant, Zielgewicht der Auslegung als Spaßbrett war rund 900 g, dafür schlägt er sich im DS aber recht gut und verträgt auch viel Gewicht gut und gutmütig.
Der Stormchaser60 war als reines DS-Modell geplant, schlägt sich dafür aber nach dem was man so liest auch mit geringem Gewicht vor dem Hang ganz gut, .....das hab ich aber weder selbst gesehen noch selbst geflogen und ich kenne ohne zu suchen auch keine spektakulären Videos vom Spaßfliegen wie es vom Curst mehrere gibt.....es gibt auch keinen SC60 in meinem Hang-Dunstkreis.

Mein kleiner Azorace ist mit der gleichen Flächenbelastung (~ 50-60 g/dm²) scheinbar ein kleines bisschen schneller als der Curst, aber auf engem Kurs nicht so dynamisch zu fliegen weil er weniger auftriebsstark ist, auch das Handling der improvisierten Version mit dem Strong-Rumpf ist schlechter als beim Curst.
Mein großer Azorace ist bisher bei gleichen Bedingungen und ähnlicher Flächenbelastung spürbar schneller und auftriebsstärker als der kleine Azorace, und das obwohl die selben Außenflügel des großen Azorace den einteiligen Flügel des Azo Mini bilden. Ich hatte noch keine Bedingungen für direkte Vergleiche bei über 220 km/h....aber ich rechne schon damit dass der große Azorace mehr Flächenbelastung verträgt als der kleine und dadurch mit hohem Gewicht bei guten Bedingungen deutlich schneller sein wird als der Curst.

Für den kleinen Azorace Mini ist ein spezieller Rumpf in Arbeit der durch die Flächenteilung eine etwas andere Flügelgeometrie und eine flexiblere Ballastierung über den zusätzlichen Verbinder ermöglicht. Ich rechne dabei auch bei viel Gewicht mit besserem Handling als bei der jetzigen Strong-Rumpf-Version und bin gespannt wie der Vergleich von Speed und Dynamik mit dem Curst und dem großen Azorace dabei aussieht.
Es geht da ja auch um die Untersuchung ob das Mittelstück einer BWB-Auslegung oder ein Rumpf weniger bremst. Im Moment hat subjektiv die BWB-Konfiguration die platte Nase vorn.

Gruß,

Uwe.
 
Mein kleiner Azorace ist mit der gleichen Flächenbelastung (~ 50-60 g/dm²) scheinbar ein kleines bisschen schneller als der Curst, aber auf engem Kurs nicht so dynamisch zu fliegen weil er weniger auftriebsstark ist, auch das Handling der improvisierten Version mit dem Strong-Rumpf ist schlechter als beim Curst.
Mein großer Azorace ist bisher bei gleichen Bedingungen und ähnlicher Flächenbelastung spürbar schneller und auftriebsstärker als der kleine Azorace, und das obwohl die selben Außenflügel des großen Azorace den einteiligen Flügel des Azo Mini bilden. Ich hatte noch keine Bedingungen für direkte Vergleiche bei über 220 km/h....aber ich rechne schon damit dass der große Azorace mehr Flächenbelastung verträgt als der kleine und dadurch mit hohem Gewicht bei guten Bedingungen deutlich schneller sein wird als der Curst.



Gruß,

Uwe.

Was ich ganz interessant finde...das der induzierte Widerstand gerade bei höheren CA im Turn natürlich stark ansteigt und das ein gering stärker gewölbtes Profil und ein höher gestreckter Flügel gerade dort Vorteile hat. Wie stark sich der induzierte Widerstand auf die Gesamtbilanz auswirkt...kann ich selber schlecht abschätzen.
Aber ich gehe davon aus...das schon aus
dem Grund der Azorace gegenüber dem Mini Vorteile haben wird.
Gruß Robert
 
OT...das ist auf jeden Fall einer der Ansätze bei der Überarbeitung vom Orbiter zum Mach-Ultimate.
Inwiefern man das auf die schnellen Bretter übertragen kann...weiß ich nicht. Da sie in einem geringeren CA Bereich fliegen und aus dem Grund auch nicht so schwer geflogen werden wie Leitwerkler.
Gruß Robert
 

UweH

User
Der Azo Mini hat Streckung 11, der 2,2 m Azorace hat 12,6, der Unterschied zwischen den beiden ist nicht allzu groß, aber die Profilierung des Mittelstücks innen ist ganz anders als die Wurzelprofile der Außenflügel aus denen der Mini besteht. Den Vergleich kann man keinesfalls alleine an der Streckung fest machen.
Der Mach-Ultimate hat eine Streckung von ca. 16,5, das ist für ein Modell das lt. HQ im DS im höchsten Geschwindigkeitsbereich geflogen werden soll relativ wenig. Selbst unser neuer 100"-DS-Flügel für den SRTL-Rumpf, der für viel geringere Geschwindigkeiten als beim HQ-MU inzwischen fertig ausgelegt ist, hat Streckung 18.
Aber bitte an dieser Stelle keine Diskussion zum HQ-Leitwerker, das ist eine komplett andere Welt als die des DS-geeigneten Hang-Spaßbretts Curst hier!

Gruß,

Uwe.
 
Das will ich nicht...der Curst wie alle anderen Flieger... ist auch nur ein Milenstein in der Entwicklung zu noch mehr Leistung in der gestellten Aufgabe...wo man auch immer ansetzt...
Gruß Robert
 

UweH

User
Der Azo Mini hat Streckung 11, der 2,2 m Azorace hat 12,6

Der Curst hat übrigens Streckung 9,8.
Bei Brettern bewirkt eine hohe Streckung kleinere notwendige Höhenruderausschläge in Relation zu den Querruderausschlägen, die im Modell von den selben Servos erbracht werden müssen. Wenn dann der maximale Höhenruderausschlag mal unter 35 % des maximalen Querruderausschlags werden muss kommt die Auflösung der Servos an ihre Grenzen.
Dann wird es immer aufwändiger auf Höhe die präzise Ruderrückstellung zu erreichen die für einen sauberen, wellenfreien Gleitflug notwendig ist.
Das führt bei wendigen Spaßbrettern zur Notwendigkeit von eher kleineren Streckungen, ob man für Spezialaufgaben hohe Streckungen einsetzt muss man sich jeweils genau überlegen.
Leitwerker haben das Höhenruder am langen Hebel auf den Leitwerksträger ausgelagert, da hat eine hohe Streckung dann andere Auswirkungen als beim Brett.

Gruß,

Uwe.
 
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