Maistaucher
Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
Es freut mich ungemein, dass meine kurzen laienhaften Anmerkungen zur JetPower2011 so viele Leser gefunden hat und wie erwartet in großem Umfang wohlwollend aufgenommen und mit reichlich Feedback bedacht wurde, keine Bemerkung wurde dabei persönlich oder landete gar unter der Gürtellinie - nicht immer üblich in einem Forum.
Es ist auch immer wieder schön, wenn Kritik konstruktiv mit Blick nach vorne entgegen- und aufgenommen wird.
Auch per PN und Telefon konnte ich Interessierten bereits weitere Informationen liefern.
Aus all diesen Rückmeldungen gewinne ich jedoch den Eindruck, dass einerseits möglicherweise ein kleines Missverständnis vorliegt.
Andererseits muss ich aber auch gestehen, dass ich ungeschickterweise die Beschreibung an der Stelle abgebrochen habe wo es mit den tagsüber stattgefundenen Flugvorführungen im chronologischen Rückwärtsschritt hätte weitergehen müssen und somit der Bericht meiner persönlichen Eindrücke unfairerweise etwas an Vollständigkeit vermissen lässt.
Also ergänze ich als erstes den fehlenden Teil:
Trotz des teilweise starken Windes unter glücklicherweise regenfreiem Himmel hatten alle Piloten ihre Modelle sauber im Griff und zauberten schöne Figuren an den Himmel, weite kraftvolle Flugbahnen wie sie zu diesem Modelltyp passen (meint, dass z.B. Tempo 300 natürlich keinen Looping mit 2m Durchmesser oder ähnliche extreme Kunstflugkapriolen erlaubt).
Gut verständliche und informative Kommentare zweier eloquenter Herren begleiteten durchgehend und professionell diese Aktionen, für die ausländischen Modellflugfreunde sogar auch in englischer Sprache.
Positiv sicherlich auch die korrekte straffe Einhaltung des vorgesehenen Zeitplanes, so dass jeder Pilot an den Start kam.
Einzig und allein für mich persönlich wäre es schön gewesen nicht nur die Modelle am Himmel bestaunen sondern auch die Piloten bei ihrer Arbeit beobachten zu können, was oftmals wegen versperrter Sicht nicht möglich war.
Ein später am Abend von Winnie sogar ausgesprochener entsprechender Hinweis verschwand leider in ignoranten Ohren.
Mit diesen Ergänzungen sollte klargestellt sein, dass ich die einzelnen Flugvorführungen in keiner Weise negativ bewerten wollte und es meiner Meinung nach auch bisher nicht getan habe.
Weiterhin ergänzend kann ich berichten, dass Anfahrt und Parkplatzangebot OK war.
Die Höhe des Eintrittspreises würde ich als üblich und angemessen bezeichnen, ebenso die Preise und Qualität des umfangreichen Verpflegungsangebotes, dass bestimmt für nahezu jeden Geschmack etwas bereit hielt.
Nicht ganz optimal waren evtl. die Anzahl der bereitgestellten Toiletten, was ständige allerdings nur kleinere Warteschlangen dokumentierten.
Meine beschriebene Enttäuschung (wohlbemerkt: eine gedämpfte, ich bin keinesfalls am Boden zerstört) bezog sich lediglich auf die Bezeichnung "Nacht der Feuer", die rein vom Namen her + Art der Ankündigung + Berichte aus vergangenen Jahren bei mir die Erwartung auf etwas Aussergewöhnliches schürte, im Gegensatz zu den dann unter diesem Vorzeichen dargebotenen Flugvorführungen.
Keine Frage, ich weiß um die enorme Schwierigkeit ein Modell trotz der Beleuchtung im Dunkeln zu steuern.
Hut ab vor dem, der so etwas beherrscht. Das steht überhaupt nicht zur Diskussion.
Hier aber geht es um eine großartige Präsentation vor Publikum und da erwarte ich einfach etwas Beeindruckendes, einen optischen Leckerbissen und das, ohne dass ich weiß oder bedenken muss, was technisch und leistungsmäßig dahinter steckt.
Ganz klar, ich rede hier im übertragenen Sinne von keinem Blut und keinen Leichen, also keinen Abstürzen o.ä., darum geht es überhaupt nicht.
Beinahe jeder erinnert sich doch z.B. bestimmt an irgendeine Wette bei Wetten-Das,
hinter der offensichtlich eine geniale persönliche Höchstleistung oder ein technisches Supergimmick gesteckt hat,
die aber auf der Bühne präsentiert dennoch wenig publikumswirksam war und daher bei der Bewertung wenig Punkte erhalten hat.
Oder aber eine einzelne Leuchtkugel, die ist zwar schön anzusehen, aber doch irgendwie langweilig.
Da interessiert es auch keine Menschenseele, welche anfänglichen Schwierigkeiten und letztendlich finalen genialen Lösungen der Entwickler hatte den Fallschirm an der Kugel zu befestigen.
Was dagegen bei einer bühnenreifen Präsentation zählt, das ist die vordergründige beeindruckende Unterhaltung.
Wenn sich nun die Bezeichnung "Nacht der Feuer" hauptsächlich auf das wirklich grandiose(!) Topp-Feuerwerk zum Abschluss beziehen sollte, dann bin ich ruhig und sage keinen Ton mehr, dann waren meine Erwartungen an die nächtlichen Flugvorführungen einfach zu hoch gesteckt, dann war es einfach falsch zu glauben, dass eine halbe Stunde lang der Himmel voller pyrotechnisch um sich schießender Flieger sein würde.
Wenn aber die Vorführungen der beleuchteten Modelle als Hauptteil gemeint waren und das Feuerwerk tatsächlich nur eine Zugabe war, dann bleibe ich dabei ein klein wenig enttäuscht zu sein (auch darüber, dass ich die rechtzeitige Ankündigung des tollen Fahrrades nicht mitbekommen habe).
Ich bin mir bewusst, dass die Erwartungen jedes einzelnen stark abhängig von dessen bisherigen Erfahrungen sind.
Jemand, der noch nie einen beleuchteten Hubi gesehen hat, der wird beim Anblick der bunten Rotorgrafik vor Erstaunen tot umfallen und den Daheimgebliebenen vom achten Weltwunder berichten. Für andere ist das dagegen evtl. ein schon lange bekannter alter Hut.
So ist völlig klar, dass man es natürlich nicht jedem recht machen kann.
Meine Bemerkung, dass ich das nächste Mal nicht mehr unbedingt zur JetPower anreisen muss, ist keinesfalls als abschliessender Totalverriss zu werten.
Halt, stopp, nein. Ich wollte lediglich damit sagen, dass ich als Nicht-Jettie die Messe als Plattform für Beratungs- und Einkaufsgespräche nicht benötige und nur das Nachtfliegen allein in der gezeigten Form für michalleinhöchstpersönlich die relativ weite Anreise nicht lohnt.
Zu dem Angebot in den Messezelten kann ich als Nicht-Jettie nichts beitragen, ob alle wichtigen und richtigen Anbieter vertreten waren, das müssen die Experten äußern.
Lediglich das Angebot an Koax-Helis war extrem dünn...
Also,
ich weiß, welcher Organisations- und Durchführungsaufwand hinter einer solchen Veranstaltung steckt,
ich habe weiterhin Respekt vor den Erbauern und Betreibern solcher komplexen Turbinenmodelle und
ich hoffe, dass ich mit diesen ergänzenden Ausführungen vielleicht für etwas mehr Klarheit sorgen konnte.
PS:
Scheinbar aus Hilflosigkeit geborene und wenig weiterführende Totschlag-Argumente wie "machs doch selber besser" und ähnliches lasse ich einfach mal unkommentiert...
Wer sich sachlich mit mir unterhalten möchte, der kann dies gerne z.B. beim kommenden Schnitzeln tun.
Es ist auch immer wieder schön, wenn Kritik konstruktiv mit Blick nach vorne entgegen- und aufgenommen wird.
Auch per PN und Telefon konnte ich Interessierten bereits weitere Informationen liefern.
Aus all diesen Rückmeldungen gewinne ich jedoch den Eindruck, dass einerseits möglicherweise ein kleines Missverständnis vorliegt.
Andererseits muss ich aber auch gestehen, dass ich ungeschickterweise die Beschreibung an der Stelle abgebrochen habe wo es mit den tagsüber stattgefundenen Flugvorführungen im chronologischen Rückwärtsschritt hätte weitergehen müssen und somit der Bericht meiner persönlichen Eindrücke unfairerweise etwas an Vollständigkeit vermissen lässt.
Also ergänze ich als erstes den fehlenden Teil:
Trotz des teilweise starken Windes unter glücklicherweise regenfreiem Himmel hatten alle Piloten ihre Modelle sauber im Griff und zauberten schöne Figuren an den Himmel, weite kraftvolle Flugbahnen wie sie zu diesem Modelltyp passen (meint, dass z.B. Tempo 300 natürlich keinen Looping mit 2m Durchmesser oder ähnliche extreme Kunstflugkapriolen erlaubt).
Gut verständliche und informative Kommentare zweier eloquenter Herren begleiteten durchgehend und professionell diese Aktionen, für die ausländischen Modellflugfreunde sogar auch in englischer Sprache.
Positiv sicherlich auch die korrekte straffe Einhaltung des vorgesehenen Zeitplanes, so dass jeder Pilot an den Start kam.
Einzig und allein für mich persönlich wäre es schön gewesen nicht nur die Modelle am Himmel bestaunen sondern auch die Piloten bei ihrer Arbeit beobachten zu können, was oftmals wegen versperrter Sicht nicht möglich war.
Ein später am Abend von Winnie sogar ausgesprochener entsprechender Hinweis verschwand leider in ignoranten Ohren.
Mit diesen Ergänzungen sollte klargestellt sein, dass ich die einzelnen Flugvorführungen in keiner Weise negativ bewerten wollte und es meiner Meinung nach auch bisher nicht getan habe.
Weiterhin ergänzend kann ich berichten, dass Anfahrt und Parkplatzangebot OK war.
Die Höhe des Eintrittspreises würde ich als üblich und angemessen bezeichnen, ebenso die Preise und Qualität des umfangreichen Verpflegungsangebotes, dass bestimmt für nahezu jeden Geschmack etwas bereit hielt.
Nicht ganz optimal waren evtl. die Anzahl der bereitgestellten Toiletten, was ständige allerdings nur kleinere Warteschlangen dokumentierten.
Meine beschriebene Enttäuschung (wohlbemerkt: eine gedämpfte, ich bin keinesfalls am Boden zerstört) bezog sich lediglich auf die Bezeichnung "Nacht der Feuer", die rein vom Namen her + Art der Ankündigung + Berichte aus vergangenen Jahren bei mir die Erwartung auf etwas Aussergewöhnliches schürte, im Gegensatz zu den dann unter diesem Vorzeichen dargebotenen Flugvorführungen.
Keine Frage, ich weiß um die enorme Schwierigkeit ein Modell trotz der Beleuchtung im Dunkeln zu steuern.
Hut ab vor dem, der so etwas beherrscht. Das steht überhaupt nicht zur Diskussion.
Hier aber geht es um eine großartige Präsentation vor Publikum und da erwarte ich einfach etwas Beeindruckendes, einen optischen Leckerbissen und das, ohne dass ich weiß oder bedenken muss, was technisch und leistungsmäßig dahinter steckt.
Ganz klar, ich rede hier im übertragenen Sinne von keinem Blut und keinen Leichen, also keinen Abstürzen o.ä., darum geht es überhaupt nicht.
Beinahe jeder erinnert sich doch z.B. bestimmt an irgendeine Wette bei Wetten-Das,
hinter der offensichtlich eine geniale persönliche Höchstleistung oder ein technisches Supergimmick gesteckt hat,
die aber auf der Bühne präsentiert dennoch wenig publikumswirksam war und daher bei der Bewertung wenig Punkte erhalten hat.
Oder aber eine einzelne Leuchtkugel, die ist zwar schön anzusehen, aber doch irgendwie langweilig.
Da interessiert es auch keine Menschenseele, welche anfänglichen Schwierigkeiten und letztendlich finalen genialen Lösungen der Entwickler hatte den Fallschirm an der Kugel zu befestigen.
Was dagegen bei einer bühnenreifen Präsentation zählt, das ist die vordergründige beeindruckende Unterhaltung.
Wenn sich nun die Bezeichnung "Nacht der Feuer" hauptsächlich auf das wirklich grandiose(!) Topp-Feuerwerk zum Abschluss beziehen sollte, dann bin ich ruhig und sage keinen Ton mehr, dann waren meine Erwartungen an die nächtlichen Flugvorführungen einfach zu hoch gesteckt, dann war es einfach falsch zu glauben, dass eine halbe Stunde lang der Himmel voller pyrotechnisch um sich schießender Flieger sein würde.
Wenn aber die Vorführungen der beleuchteten Modelle als Hauptteil gemeint waren und das Feuerwerk tatsächlich nur eine Zugabe war, dann bleibe ich dabei ein klein wenig enttäuscht zu sein (auch darüber, dass ich die rechtzeitige Ankündigung des tollen Fahrrades nicht mitbekommen habe).
Ich bin mir bewusst, dass die Erwartungen jedes einzelnen stark abhängig von dessen bisherigen Erfahrungen sind.
Jemand, der noch nie einen beleuchteten Hubi gesehen hat, der wird beim Anblick der bunten Rotorgrafik vor Erstaunen tot umfallen und den Daheimgebliebenen vom achten Weltwunder berichten. Für andere ist das dagegen evtl. ein schon lange bekannter alter Hut.
So ist völlig klar, dass man es natürlich nicht jedem recht machen kann.
Meine Bemerkung, dass ich das nächste Mal nicht mehr unbedingt zur JetPower anreisen muss, ist keinesfalls als abschliessender Totalverriss zu werten.
Halt, stopp, nein. Ich wollte lediglich damit sagen, dass ich als Nicht-Jettie die Messe als Plattform für Beratungs- und Einkaufsgespräche nicht benötige und nur das Nachtfliegen allein in der gezeigten Form für michalleinhöchstpersönlich die relativ weite Anreise nicht lohnt.
Zu dem Angebot in den Messezelten kann ich als Nicht-Jettie nichts beitragen, ob alle wichtigen und richtigen Anbieter vertreten waren, das müssen die Experten äußern.
Lediglich das Angebot an Koax-Helis war extrem dünn...
Also,
ich weiß, welcher Organisations- und Durchführungsaufwand hinter einer solchen Veranstaltung steckt,
ich habe weiterhin Respekt vor den Erbauern und Betreibern solcher komplexen Turbinenmodelle und
ich hoffe, dass ich mit diesen ergänzenden Ausführungen vielleicht für etwas mehr Klarheit sorgen konnte.
PS:
Scheinbar aus Hilflosigkeit geborene und wenig weiterführende Totschlag-Argumente wie "machs doch selber besser" und ähnliches lasse ich einfach mal unkommentiert...
Wer sich sachlich mit mir unterhalten möchte, der kann dies gerne z.B. beim kommenden Schnitzeln tun.