Grosses Kompliment und weiterhin alles Gute!Ich bin gestern die Quattro MU in Spanien geflogen...fast 30°C und ca 50kmh Wind.
Waren um die 400kmh. Trotz der starken Turbulenzen hatte sie keine statischen Probleme und lief sehr schön im DS....Biegung auf dem Flügel war minimal....ein Video mache ich Tage mal fertig ...auch waren keine Schwingungen auf dem Aussenflügel mehr zu beobachten...habe diesmal keinen Kreisel verbaut.
Ich hoffe....ich bekomme die Tage noch stärkeren Tramontana...dann geht das Testen weiter....
Momentan bin ich aber schon mal zufrieden....
Gruß Robert
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Leo...ich kann deine Sichtweise voll verstehen...Vom untersten Einsatzspektrum der Maschine aus betrachtet (Standard mit ca. 4,6 kg):
Ad Profil und Auslegung:
diese Maschine grenzt m. M. nach knapp an die „eierlegende Wollmilchsau“(1): mit Klappen 2 bis 4mm Thermik habe ich mich schon öfter in Thermikschläuchen hoch rauf gekurbelt. Und man sieht ja auch schon am Grundriss der Maschine, dass diese nicht ultrakritisch sein kann (ad Rezahl).
Ad ca. 4,7 kg / Light-DS:
4,7 kg ist etwa mein Limit, wo mein „Pitbull1“ und meine „Fosa Lift“s sowohl in Fläche als auch Rumpf 100% voll mit etwa 2,1 kg Wolfram abgefüllt sind.
Uns so etwas zu landen (Nasenbrüche) und zu fliegen (diverse aeroelastische Verbiegungen) mach keinen Spaß mehr; die Mach Ultimate (Standard) hingegen aber schon sehr. Über 5 kg will und brauche ich eigentlich nicht.
Zu (1): Aber klar muss man/ich bei der „Breitbandigkeit“ etwas mitdenken; z.B. kann die EWD (d)einer 7,2 kg-Maschine nicht der meiner 4,7er MU’s sein: bei der „kurzen“ 2,7 kg - MU ist beim HLW bei der hinteren Schraube ca. 1mm untergelegt. Und sollte ich je 250 km/h DS erreichen, werde ich wohl auch vor dem Holm ein 12 oder 13 mm Rohr oder zweimal ca. 20 Lagen Rowings rein klatschen falls ich Zeit habe und die Maschinen dann überhaupt noch leben. Falls nicht: 3-fach, „Quattro“ ...
Lang lebe bitte die Standard - Mach Ultimate!
(... bzw. meine. )
Wenn man die Polaren auf der MU-Seite mit denen des HQ/DS-1,25/9 vergleicht, erkennt man eine sehr ähnliche Charakteristik, auch wenn leicht unterschiedliche Eppler-Versionen verwendet wurden.Die MU macht aber auch Frontside Spaß...im Gegensatz zu den Kinetics...da funktioniert das Profil einfach bei den normalen Speeds nicht gut.
Was bei mir aber die Frage aufwirft...kann eine Profilauslegung wirklich so breitbandig funktionieren...?
Mir macht die MU richtig Spaß...und ich bräuchte einfach häufiger gute Bedingungen...damit man ihre Leistung wirklich beurteilen kann...mal schauen...
Es ist ein HQ/DS 1,25/9 , welches aber von meinem Vater aber nochmal eigens für die MU geringfügig modifiziert wurde.Wenn man die Polaren auf der MU-Seite mit denen des HQ/DS-1,25/9 vergleicht, erkennt man eine sehr ähnliche Charakteristik, auch wenn leicht unterschiedliche Eppler-Versionen verwendet wurden.
Das HQ/DS-1,25/9 ist unter xfoil-Betrachtung relativ Re-Zahl-unempfindlich hat aber höhere Minimalwiderstände bei sehr hohen Re-Zahlen im Vergleich zu etwas extremeren und Re-Zahl-empfindlicheren DS-Profilen, die man als Benchmark verwenden kann.
Und da wären noch Kompressibilitätseffekte, die unberücksichtigt bleiben...
Mit der eierlegenden Wollmilchsau ist es nicht so einfach.
Das sieht beispielsweise so aus
Ich denke das es nicht so gut ist den Begriff "Benchmark" zu verwenden in dem Bereich von Profilen. Jeder Konstrukteur hat für sich ein Profil errechnet/konstruiert in völliger unabhängigkeit eines anderen und dessen Projekte. Jeder Profilkonstrukteur hat andere Vorstellungen und Absichten völlig unabhängig, die für Aussenstehende nicht immer nachzu vollziehen sind. Auch nicht nur ein Ziel beabsichtigend zu erreichen, sondern oft auch Zwischen- oder Nebenziele in der Wissenschaft. Der eine geht mehr Kompromisse ein für Nebenziele der andere geht gerade zum Hauptziel ohne Kompromisse. Letztendlich finde ich das rein alleinige "Vergleichen" von Profilen nicht sehr Interessant da es doch in Kombination der Gesamtkonstruktion des Modells , dessen Einsatzzweck oder Zwecke , der Geografischen Umgebung, Zielgruppe und vieles mehr steht. Man kann ja für sich bei einem gekauften Modell, mit jeweils individuell ganz persönlichen Zielen, die ich damit vor habe eine beste Wahl für mich unter dem angebotenem treffen...aber immer individuell.. Es gib mittlerweile so viele Profile , die sich in der Leistung fast nichts mehr nehmen.. aber auch Profiltypen für individuelle Ziele. Manchmal auch nur die individuellen Ziele des Konstrukteurs mit seinen wissenschaftlichen Vorstellungen. Die vielleicht dann nicht immer das Optimum bei denen darstellen die es für ganz andere individuelle Ziele verwenden aber dennoch ein akzeptablen Kompromiss darstellen. Mein Vater hat es sein leben lang gehasst zu vergleichen , weil so viele andere Überlegungen und Faktoren hinter allem stecken was für den Nutzer oft garnicht nachvollziehbar ist. Die Nutzer Vergleichen immer .. aber eben für ihre individuellen Ziele die sie damit erreichen wollen.. und da hat auch jeder Nutzer andere Vorstellungen... Die Konstrukteure aber auch ganz Individuelle eigene. Mein Vater hat es grundsätzlich auch immer so gehandhabt im Einklang der Gesamtkonstruktion das Profil festzulegen.. das kann sich z.Bsp bei einem anderen Rumpf u Leitwerk schon wieder differenzieren.Wenn man die Polaren auf der MU-Seite mit denen des HQ/DS-1,25/9 vergleicht, erkennt man eine sehr ähnliche Charakteristik, auch wenn leicht unterschiedliche Eppler-Versionen verwendet wurden.
Das HQ/DS-1,25/9 ist unter xfoil-Betrachtung relativ Re-Zahl-unempfindlich hat aber höhere Minimalwiderstände bei sehr hohen Re-Zahlen im Vergleich zu etwas extremeren und Re-Zahl-empfindlicheren DS-Profilen, die man als Benchmark verwenden kann.
Und da wären noch Kompressibilitätseffekte, die unberücksichtigt bleiben...
Mit der eierlegenden Wollmilchsau ist es nicht so einfach.
Wenn ich Helmut Quabeck richtig verstanden habe....hat die MU nur auf Basis das HQ/DS 1.25/9....Es ist ein HQ/DS 1,25/9 , welches aber von meinem Vater aber nochmal eigens für die MU geringfügig modifiziert wurde.