RES-DART - neuer Pfeilnurflügel: Präsentation!

Hallo,

mein Dart war mittlerweile einige Stunden in der Luft. Ich hatte ihn Anfang August in Brandenburg mit im Urlaub. Dort habe ich nach einigen Flügen in turbulenten Bedingungen den Schwerpunkt vorverlegt, gefällt mir so nun viel besser. Vorher hatte ich (zugegeben im Lee einer Waldkante) ein paar Mal das Gefühl ein Stück Pappe zu fliegen.
Dort auf dem Sandboden ist es relativ einfach - wie es auch Franz in seinen kurzen Videoclips vorführt - den Dart aus der Hand in die Thermik zu werfen, so dass ich bei erkennbarer thermischer Aktivität das Hochstartseil gleich im Auto gelassen habe. Wenn irgendwo ein kleines Warmluft-Bläschen wabert: Der Dart kann es nutzen. Mittlerweile habe ich es aber auch bei uns im nassen Grönegau auf grünem Rasen schon drei Mal geschafft. Jedes Mal ein faszinierendes Erlebnis. Einige Leute bei uns im Verein sind bereits angefixt und wollen sich auch einen Dart bauen. Gut kommt auch das ungewohnte etwas futuristische Flugbild an.
Eher ernüchternd verlief ein Vergleichsfliegen mit zwei anderen RES-Piloten und ihren Fliegern in der Nähe. Man muss dazu sagen, dass einer der Beiden auf Wettbewerben durchaus erfolgreich ist und viel Erfahrung hat. Unsere beiden RES konnten in nahezu toter Luft weder bei den Ausklinkhöhen, noch mit den Sinkwerten mithalten. Ich habe meinen Hochstarthaken danach nochmals weiter nach hinten verlegt und es ist sehr wahrscheinlich, dass mein Modell immer noch nicht optimal eingestellt ist. Zudem fehlt mir noch jegliche Übung für die spezielle RES Flugaufgabe.
Ist aber völlig egal, das Modell macht mir so wie es ist große Freude.

Gruß, Ralf

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mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Hi Ralf,

ja - in toter Luft ist der Dart leider etwas unterlegen. Man muss ihn mehr laufen lassen, als die Leitwerks-RESler. Das kostet dann höhe.
Auch das langsame, flache Kreisen ist nicht sein Ding. Aber wenn es dann etwas zerrissen und windiger wird, dann schlägt er zu! 😉
 

Rbzhl

User
Als ich Ralfs Bilder gesehen habe musste ich gleich mal nachgucken ob meiner noch Werkstattraum liegt. 😄
Schön dass mein Design gefällt.

Die Antennen hatte ich zunächst bei meinem Rumpf außen verlegt. Die metallische Folie schirmt stark ab. Reichweitenprobleme hatte ich damit nicht. Zum Schutz beim Transport wollte ich die Antennen lieber wieder im Rupf verlegen und habe vorderen Bereich gegen normale Folie getauscht. Sichtbarkeit war zwar wegen den roten Winglets kein Thema aber ist dadurch auch nochmal in der Seitenansicht des Rumpfes verbessert.

Für den Elektrorumpf habe ich mir was eigenes aus 3 und 4mm Balsa gebaut. Ich finde der original E-Rumpf passt optisch nicht zu dem sonst doch sehr eleganten RES-Dart.
Der 2s Lipo 500mAh sitzt in etwa unter dem Flächenverbindungsrohr. Fluggewicht ist um die 470g als E-Version.

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Hallo Ihr Lieben

Ich habe mir einen RES Dart Frässatz von Zeller besorgt. Auch habe ich mir die Bauanleitung von Zeller angesehen. Es ist wohl so das es bei Vorgänger Modellen, einen leichteren Balsa Rumpf gab. Aktuell ist er ja aus Flugzeug Sperrholz. Alles ok soweit. Ich finde dazu aber keine Anleitung. Jetzt würde mich Interessieren ob jemand hier diesen Sperrholzrumf schon so wie in der aktuellen Version gebaut hat. Meine Frage dazu bezieht sich auf die Rumpf Oberseite. Es gibt vier Zugangsöffnungen. Wie sollen diese Verschlossen werden(Deckel).? Meine Idee ist ein 0,8 Birkensperrholz. 1-2 Teilig. Mit Neodym Mini Magnete. Währe dankbar für eure Lösungen . Am besten mit Foto.🙂
Grüße Thor
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Hallo Thor,

siehe meine Lösung auf dem Photo. Bespannt mit dünnem Papier, Finisch mit einem farbigem Lack.
Die Platzierung vom Akku für die Aufhaltung der Lage des Schwerpunktes kommt eng hinter
die dritte Öffnung. Dies ist zwar eine Elektro-Version, aber ich habe das selbe auch beim Segler.

Grüße Lubos

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dar3.jpg
 
Hallo Lubos

Eine sehr schöne Lösung. Die klappen werden von Zungen und Neodym Magnete gehalten? Die Papierbespannung ist auch schön. Machst du die Flächen auch mit Papier?

Grüße Thor
 

Chrima

User
Hi Thor
Ich würde sogar sagen besser.
Ich bin ihn zuerst nur als Segler geflogen, da war ich eher enttäuscht.
Mit dem Mehrgewicht des kleinen Antriebes fliegt er schon eher, wie ein Flugzeug.
Soll heissen, er kommt auch noch vorwärts.

Gruss
Christian
 
Hallo Christian
Das ist halt der schmale Grad. Superleicht bei 0 Wind und kaum Thermik , oder eben etwas mehr Gewicht, damit Der Flügel besser Penetriert.
 
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Hi Thor
Ich würde sogar sagen besser.
Ich bin ihn zuerst nur als Segler geflogen, da war ich eher enttäuscht.
Mit dem Mehrgewicht des kleinen Antriebes fliegt er schon eher, wie ein Flugzeug.
Soll heissen, er kommt auch noch vorwärts.

Gruss
Christian

Hallo Christian!

Der leichte Flieger ermöglicht bei begrenzter Energie (Res-Gummi) gute Hochstarthöhen.
Unter Res-Bedingungen bleibt man mit der geringen Flächenbelastung auch länger oben.
Mit 200 Gramm Ballast geht auch das:


Ein leichter Flieger lässt sich ganz einfach schwerer machen, umgekehrt ist es schwierig.

Lg Franz
 
Es ist genau wie Franz es sagt. Schwer machen geht immer. Nur so wie im Video bei Pampersflieger gezeigt, möchte ich auch nicht bauen. Ich bin ja kein Wettbewerbs Pilot. Der neue Rumpf in Flugzeug Sperrholz ,ist halt schwerer wie die gezeigte Balsa Konstruktion in der Bauanleitung. So ein Balsa Rumpf ,währe aber auch schnell nachgebaut ,sollte ich es für notwendig halten. Das macht das ganze ja auch wieder Interessant. Es gab mal glaube ich von Jamara einen Segler mit Doppelrumpf und Balsa Rumpfboot. Werfen konnte man den Segler genau ein mal, danach musste man sich ein neues Rumpfboot bauen. Geflogen ist der gute bei nur wenig Luftbewegung rückwärts...ein gruseliges teil.
Wie auch immer, ich denke der Dart ist ein Pfeil mit großem Leistungspotential. Ich möchte in hier auf der Schwäbischen Alb, am Hang fliegen. Dafür brauche ich nicht mal einen Hochstart Haken einbauen. Besser währe tatsächlich eine Ballast Zuladungsmöglichkeit im Schwerpunkt.:) Wobei ich bei entsprechender Wetterlage eher das Modell wechsle.
Grüße Thor
 
Es gab mal glaube ich von Jamara einen Segler mit Doppelrumpf und Balsa Rumpfboot. Werfen konnte man den Segler genau ein mal, danach musste man sich ein neues Rumpfboot bauen. Geflogen ist der gute bei nur wenig Luftbewegung rückwärts...ein gruseliges teil.
Ich hab tatsächlich noch ein altes Bild davon gefunden. Schon mit neu gebautem stabilen Rumpfboot.
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Krasi99

User
Hallo zusammen,
Ich habe mir vor kurzem auch einen Bausatz RES Dart bestellt. Jetzt bin mir am Überlegen wo ich bei dem Vogel Gewicht sparen kann.
Was haltet ihr davon, wenn ich die üblichen Holm-Verkastung mit zwei Balsastreifen hinter und vor den Holmen mit einem Balsastreifen zwischen den Holmen ersetze? Das wäre dann die Variante Doppel-T-Träger.
Der Flügel ist ideal für diese Bauweise, da der Abstand der Holme über die ganze Spannweite gleichbleibt.
Den einzigen Nachteil, der mir in den Sinn kommt, ist dass die Beplankung etwas weniger Klebefläche hat. Das dürfte aber nicht viel ausmachen.
Was haltet ihr davon?
 

Krasi99

User
Hallo Thomas
Das Video habe ich mir auch schon angeschaut. Er hat ein paar wirklich gute Tipps.
Mich hat es nur verwundert, wieso er die Variante mit der Doppel-T-Träger Verkastung nicht empfiehlt.
Gleiche Stabilität mit erheblich weniger Material. Darum habe ich auch die Frage im Chat gestellt.
Grüsse Sascha
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Nach meiner Erfahrung sind die Empfehlungen im Video sehr gut. Wenn dann noch Kupferlackdraht dazukommt kann einem nur noch ein leichter Rumpf weiterhelfen. Kleine starke servos (zb. Kst x6) und dann sollte 480g in Reichweite liegen…
 
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